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Sonderseite: südwestlicher Teilabschnitt der Vorderen Linie.
 
  Die große Himmelsbach-Kimelsbach- & Hüttenbach-Talsicherung.
 
Historischer Verbindungsweg vom Großen ins Kleine Wiesental.
 
Die Schanzanlagen der sog. "Vorderen Linie" wurden von uns seit 2002 kontinuierlich untersucht. Da das zu erforschende Areal sehr weitläufig ist, ist es wichtig, alle Anlagen sehr intensiv und weiträumig zu begehen. Nur so lassen sich alle Bereiche richtig zu- und einordnen und damit auch fachlich wie auch taktisch-strategisch richtig interpretieren. Wie auch in Neuenweg mit Hau und Holderkopf sind auch am Zeller Blauen laufende Untersuchungen in der Lage, immer neue Details zu erkennen. Beide Anlagen sind - so das aktuelle Bild - tatsächlich wesentlich größer und terrainmäßig ausgedehnter als bislang in der Öffentlichkeit wahrgenommen. Hier u.a. als exemplarisches Beispiel die Wüstmatt-Schanze auf den südlichen und südwestlichen Bergflanken des Zeller Blauen. Und auch als territoriale wie auch konfessionelle Grenze zwischen dem habsburgischen Reich, also dem katholischen Vorderösterreich und der evangelischen Markgrafschaft Baden. Vor allem aber auch ein beeindruckendes Beispiel für die strategische Bedeutung von Bachläufen.
 
 
Quelle ©  Google Earth
Die strategisch wichtige Raumschaft zwischen Kleinem und Großem Wiesental und zwischen Rheinebene und Vorbergzone.
 
Quelle © Google Earth Grafik Werner Störk 2022  
Zugang von der Rheinebene Badenweiler - Sirnitz (1) nach Neuenweg (2) und Schönau (3) , Kandern in der Vorbergzone (4), Wieslet (5), Kleines Wiesental (6), Passweg Zell-Elbenschwand (7) über das Himmelsbachtal und Unter- und Ober-Blauen, Hausen und das Große Wiesental (8) und das verkehrsmäßig damals noch nicht erschlossene Wehratal (9). Südwestlicher Kernbereich der Vorderer Linie und Grenzgebiet zwischen dem Reichsterritorium und der Markgrafschaft. 
 
Quelle ©  Google Earth  
Topographisch starkes Relief. 
 
Quelle © Google Earth Grafik Werner Störk 2022  
 
Tegernau (1), Kleines Wiesental (2), Gresgen (3), Adelsberg (4), Elbenschwand (5), Zell im Wiesental (6), Pfaffenberg (7), Atzenbach (8),
Großes Wiesental (9), Ober- und Unter-Blauen (10), Passweg Zell - Elbenschwand über die Blauener Ebene (11). 
 
 
Quelle ©  Google Earth  
Bereits gut erkennbar: der relativ leichte Paßübergang ins Kleine Wiesental - damit aber auch ein idealer
Zugang vom kleinen Wiesental ins Große Wiesental.
 
 
Quelle © Google Earth Grafik Werner Störk 2022  
 
Kleines Wiesental (1), Elbenschwand (2), Blauener Ebene Passweg (3), Unterblauen (4), Himmelsbachtal (5), Wüstmatt-Schanze (6), Steinwall und
Grabensperre (7), Pfaffenberg (8), Helblingsmatt (9), Zeller Blauen (10) und Zell (11). 
 
 
Quelle ©  Google Earth   
Zugang zum Kleinen Wiesental in Richtung Elbenschwand über die Blauener Ebene als Passweg.
 
 
Quelle © Google Earth Grafik Werner Störk 2022  
Kleines Wiesental (1), Elbenschwand (2),  Paßübergang (3) und Quellgebiet vom Himmelsbach (4)
 
 
Quelle: Geoportal BW, Grafik Werner Störk
 
Der Passweg über die Blauener Ebene nach Elbenschwand.
 
 
Quelle ©  Google Earth   
Die wichtige historische Verbindungsroute vom katholisch-vorderösterreichischen Zell
 ins evangelisch-markgräfliche Kleine Wiesental.
 
Quelle © Google Earth Grafik Werner Störk 2022  
Adelsberger "inneres Schänzle" (1), Adelsberger "äußeres Schänzle" (2), Himmelsbach (3), Kühlloch-Schanze (4), Eckle-Schanze (5),
Hirschbühl-Schanze (6), Adelsberg (7), Gebetsbühl (8)  und Zell (9)
 
 
Quelle © Google Earth
Das Himmelsbach-Tal - die wichtige historische Verbindungsroute vom katholisch-vorderösterreichischen Zell im
Großen Wiesental ins evangelisch-markgräfliche Kleine Wiesental.
 
Quelle © Google Earth Grafik Werner Störk 2022  
Eckle-Schanze (1), Kühlloch-Schanze (2), Hirschbühl-Schanze (3), Wüstmatt-Schanze (4), großer Redan (5), kleiner Redan(6),
Quellgebiet Hüttenbach rechts, Kimelsbach links und Himmelsbach (7). 
 
 
Quelle ©  Google Earth   
Die stark befestigte Südflanke des Zeller Blauen.
 
Quelle © Google Earth Grafik Werner Störk 2022  
 
Hirschbühl-Schanze (1), Kühlloch-Schanze (2), Eckle-Schanze (3), Wüstmatt-Schanze (4), Sperrgraben (5), Sperrgraben (6), Steinwall (7), Himmelsbach-Tal (8).
 
Quelle ©  Google Earth   
Die westliche Flankensicherung am Zeller Blauen.
 
Quelle © Google Earth Grafik Werner Störk 2022  
Erosionsrinne (1),  Steinwall (2), Wüstmatt-Schanze (3), Sperrgraben (4), Himmelsbach (5), Quellzuflüsse (6/7), Hüttenbach rechts, Kimelsbach links, Quellmulde (8). 
 
Landesarchiv_Baden-Wuerttemberg_Generallandesarchiv_Karlsruhe_H-1_Nr._9,_1_Bild_1_(4-467657-1), Grafik Werner Störk 2019
Historische Karte von Blauen und Unterblauen (Ausschnitt): H-1 Nr. 9, 2, Adelsberg (Stadt Zell im Wiesental LÖ), Atzenbach, Blauen, Riedichen und Zell im Wiesental und  Atzenbach Stand 1901, .Adelsberg und Blauen Stand 1902, Zell im Wiesental Stand 1903, Riedichen Stand 1904, Druck 1905 . Mit den drei eingezeichneten Schanzenstandorte und dem nicht vollständig dargestellten Sperrgraben der Wüstmatt-Schanze  sowie dem erst  durch Hans Fräulin wiederentdeckte Schanzenstandort "Eckle"  südlich der Gemeinde Blauen bzw. Unterblauen.
 
 Repro © Landesarchiv Baden-Württemberg Generallandesarchiv Karlsruhe https://www.landesarchiv-bw.de/web/47245 2017 Signatur Hfk Planbände 11. Bl.9.
Genehmigung Aktenzeichen: 4-7512-Störk,Werner
  
 
Die Karte von 1701 - rechts gedreht, um sie einzunorden, mit dem Defensivsystem der südlichen Vorderen Linie, die sich hier nach Norden wendet.
 
Das Defensivsystem Wüstmatt und Hirschbühl.
Quelle Geoportal BW mit LiDAR
 
Die gesamte Defensiv-Kombination aus zwei Schanzen, zwei Redans (einst vermutlich drei - siehe unten) und einem mächtigen Sperrgraben.
 
Luftaufnahme Copyright Werner Störk
 
Wüstmatt-Schanze mit Sperrgaben und Redans.
 
Luftaufnahme Copyright Werner Störk
 
Hirschbühl-Schanze mit Kühlloch-Schanze.
 
Luftaufnahme Copyright Werner Störk
 
Die Wüstmatt mit Ober- und Unter-Blauen.
 
Luftaufnahme Copyright Werner Störk
 
Der Sperrgaben der Wüstmatt-Schanze.
 
Die Wüstmatt-Schanze.
 
 
Fotos Copyright Grafik  Archiv & Sammlung Werner Störk
 
Die Wüstmatt-Schanze mit ihrem großen Sperrgraben
 
 
Links und rechts: Quelle: © Google Maps, Bilder © 2019 DigitalGlobe, Kartendaten © 2019 GeoBasis-DE/BKG (© 2009), Google ©  2019,
Mitte:
Luftaufnahme & Grafik Werner Störk © 2019  
Die gesamte Schanzlinie der Wüstmatt-Schanze hin zur südlichen Hirschbühl-Schanze. Die Anlage zeigt, dass man die beiden Aufstiegsmöglichkeiten vom Himmelbach-Talboden decken und damit einen Angriff bzw. einen Zugang zum Großen Wiesental unterbinden wollte. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden gleich zwei Verteidigungslinien aufgebaut: die westliche Linie mit dem Blauen-Schanze Eckle und der Kühlloch-Schanze und einem oberen Sperrriegel sowie die zweite, als Hauptlinie ausgebaute Wüstmatt-Hirschbühl-Linie, die dann in den beiden Adelsberger-Schanzen ihre südliche Fortführung auf der westlichen Himmelsbachs-Talseite fand. .Die einzelnen Fortifikationselemente sind "anatomisch" den natürlichen räumlichen Konditionen angepaßt. Zeigen aber eine erkennbare Lücke in der Defension.
 
 
Luftaufnahmen & Grafik Werner Störk © 2019    
Die möglichen - feindlichen- Aufstiegsrouten vom  tief eingeschnittenen Himmelsbach-Talboden (rot). Die taktisch-strategische Fortifikations-Antwort: Bau der Kühlloch-Schanze mit starkem Sperrgraben als erste Verteidigungslinie, dann als deren Sicherung die Hirschbühl-Schanze  und im oberen Bereich die Wüstmatt-Schanze. Zusätzlich sicherte man so im Mittelteil auch die Trinkwasser-Versorgung (Quellhorizont). Wie exakt die beiden Redan-Winkel gesetzt wurden zeigt, dass man hier gezielt einen Durchbruch der Linie mit dem Einsetzen der beiden Redans unterbinden wollte. Für die beiden orangen Linien fehlt jedoch ein entsprechende Sicherung, da die Hirschbühl-Schanze südlicher liegt. Weshalb blieb dieser Bereich ungedeckt?
 
 
Quelle: © Google Maps, Bilder © 2019 DigitalGlobe, Kartendaten © 2019 GeoBasis-DE/BKG (© 2009), Google ©  2019, Grafik © Werner Störk 2019      
Im Google-Foto sehr auffällig: eine leicht trapezförmige Bodenanomalie (rot) mit ca. 17 x 24 Meter, Umfang ca. 88 m, Fläche ca. 484 qm, unmittelbar östlich von dem großen (nördlichen) Redan und südlich der ebenfalls leicht "verzogenen", ebenfalls trapezförmigen Wüstmatt-Schanze mit ca. 33 x 33 Metern. Ein zusätzliches Fortifikationselement? Nein, hier hat der Zeller Ortsteil Adelsberg seine Brunnenstube eingerichtet und damit seine Trinkwasserversorgung gesichert. Der kleinere (südliche) Redan (weißer Pfeil) weist mit seinen geometrischen Eigenheiten darauf hin, dass die größere Ausdehnung des nördlichen (kürzerer Schenkel 12 Meter) Winkelschenkels die Verteidigungsposition zum nördlichen (größeren) Redan (18 Meter) stärken sollte. Und auch die wichtige Quelle dort als Garant einer ganzjährigen und ausreichenden Schüttung und damit die gesamte Trinkwasserversorgung für die  nördlichen Wüstmatt-Linie sicherte.
 
Die Kühlloch-Schanze mit Wallgraben-Sperre zum Himmelsbach.
 
Foto Copyright 2022  Werner Störk 
 
In Blickrichtung Norden auf den Zeller Blauen und westlich davon die Ortschaft Blauen (Unter- und Ober-Blauen)  
 
Foto Copyright 2022  Werner Störk  
 
Die Hirschbühl-Schanze (rot), die Wüstmatt-schanze (orange), die Kühlloch-Schanze (gelb) und die Blockmeer-Sperre (blau). 
 
Foto Copyright 2022  Werner Störk  
Unter- und Ober-Blauen mit Paßhöhe Blauener Ebene
 
Foto Copyright 2022  Werner Störk  
 
In Blickrichtung Südwesten auf das Areal der Kühlloch-Schanze 
 
Foto Copyright 2022  Werner Störk  
Der nordöstliche Eckpunkt des Schanzenkörpers. 
 
Foto Copyright 2022  Werner Störk  
Starke forstwirtschaftliche Arbeiten haben das Areal unübersichtlich werden lassen (vergl. unten Archiv von 2006) 
 
Foto Copyright 2022  Werner Störk  
Freie und exakte Sichtachse auf die Südflanke des Zeller Blauens mit der Wüstmatt-Schanze 
 
Foto Copyright 2022  Werner Störk  
Der Schanzeninnenraum einer quadratischen Redoute. 
 
Foto Copyright 2022  Werner Störk  
In Blickrichtung Süden: südliches Wallkorpus-Teilsegment mit Wallgraben und Übergang zum Sperrgraben.
 
Foto Copyright 2022  Werner Störk  
In Blickrichtung Westen - einst freie Sichtverbindung zur Adelsberger Schanze und Blick vom Wallkorpus auf den Steilhang zum Himmelsbach. 
 
 
Foto Copyright 2022  Werner Störk   
 
Blick vom südwestlichen Eckpunkt des Schanzenkorpus. 
 
Foto Copyright 2022  Werner Störk  
 
Blick in den südlichen Wallgraben und auf die Fortführung als Sperrgraben. 
 
Foto Copyright 2022  Werner Störk  
Im Hintergrund die Schanze und im Vordergrund die Abzweigung aus dem Wallgraben in den Sperrgraben (1). 
 
 
Foto Copyright 2022  Werner Störk   
 Im Hintergrund die Schanze und im Vordergrund die Abzweigung aus dem Wallgraben in den Sperrgraben (2). 
 
Foto Copyright 2022  Werner Störk  
 
Sperrgaben in Richtung Himmelsbach. 
 
 .
Foto Copyright 2022  Werner Störk  
Die Fortführung des Sperrgrabens hin zum Steilhang in Richtung Himmelsbach. 
 
Foto Copyright 2022  Werner Störk  
Der Sperrgraben. 
 
Foto Copyright 2022  Werner Störk  
 
Östliche Wallkorpus-Seite des Sperrgrabens. 
 
Foto Copyright 2022  Werner Störk  
Der "runde" Sperrgraben - damals deutlich tiefer und als V-Form angelegt. 
 
Foto Copyright 2022  Werner Störk  
"Sprungkante" des Sperrgrabens. 
 
Foto Copyright 2022  Werner Störk  
Hier läuft der Sperrgraben über die Hangkante in den Steilhang zum Himmelsbach. 
 
Blick ins Archiv.
 
Foto & Grafik Archiv & Sammlung Werner Störk
 
Die Kühlloch-Schanze mit ihrem Korpus und Wallgraben.
 
Foto Archiv & Sammlung Werner Störk
Noch gut erhaltener Wallkorpus und fast quadratische Grundform.
 
Foto Archiv & Sammlung Werner Störk
Heute über drei Jahrhunderte aufgefüllt - damals ein tiefer Wallgraben.
 
Foto Archiv & Sammlung Werner Störk
Die Wallkörper sind mehrheitlich "entblößt".
 
Foto Archiv & Sammlung Werner Störk
 
Freierodierte Feld- und Bruchsteine des einstigen Erdwerkes mit damals schützender Grassoden- und Humusschicht.
 
Foto Archiv & Sammlung Werner Störk
Ein massiver Sperrriegel gegen mögliche Angreifer auf der Aufstiegsroute über den Himmelsbach.
Foto Archiv & Sammlung Werner Störk
 
Der mächtige Sperrgraben zieht in Richtung Himmelsbach.
 
Die Eckle-Schanze von Unter-Blauen.
 
Landesarchiv_Baden-Wuerttemberg_Generallandesarchiv_Karlsruhe_H-1_Nr._9,_1_Bild_1_(4-467657-1), Grafik Werner Störk 2019
Eckle-Schanze: Historische Karte von Blauen und Unterblauen (Ausschnitt): H-1 Nr. 9, 2, Adelsberg (Stadt Zell im Wiesental LÖ), Atzenbach, Blauen, Riedichen und Zell im Wiesental und  Atzenbach Stand 1901, .Adelsberg und Blauen Stand 1902, Zell im Wiesental Stand 1903, Riedichen Stand 1904, Druck 1905 . Mit den drei eingezeichneten Schanzenstandorte und dem nicht vollständig dargestellten Sperrgraben der Wüstmatt-Schanze  sowie dem erst  durch Hans Fräulin wiederentdeckte Schanzenstandort "Eckle"  südlich der Gemeinde Blauen bzw. Unter Blauen.
 
Quelle Google Earth Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich.
 
Die Eckle-Schanze von Unter-Blauen - nomen est omen - eine irreguläre 5-Eck-Schanze.
 
Quelle Google Earth Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich.
 
Die Eckle-Schanze kontrolliert das Himmelsbach-Tal und schätzt die Wüstmatt- und Hirschbühl-Schanzen
 
Quelle Google Earth.
Der halbrundlich-eckige Standort der Eckle-Schanze:
 
Quelle Geoportal, Grafik Werner Störk.
 
Das Eckle aus der Vogelperspektive.
 
Quelle Geoportal, Grafik Werner Störk.
In der Literatur gibt es Quellen, welche der Eckle-Schanze geometrisch eine Trapezform (alternative Varianten oben) zuweisen. Die Messergebnisse Vorort
 plus die Auswertung des LiDARs lassen aber auch die Möglichkeit zu, dass es sich um eine irreguläre 5-Eck-Schanze handelt (unten).
Quelle Geoportal BW.
 
Flur- und Gewannbild rund ums Eckle. Abtiefung des äußeren Wallgrabens (Pfeile).
 
Quelle Geoportal, Meßwerte Geoportal BW, Grafik Werner Störk.
Diese (arbeitshypothetisch) alternativen Grundformen decken sich mehrheitlich auch mit der Vorortbegehung und
 den realen Beobachtungsfunktionen sowie Angriffsmöglichkeiten ab.
 
Quelle Google Earth Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich.
 
Die landwirtschaftliche Nutzung dieser exponierten Lage brachte eine nachhaltige Überformung und z. T. Neugestaltung mit sich. So konnte nicht mehr geklärt werden konnte, ob der "neue" Feldweg auf einer alten Grabenlinie angelegt wurde, da die starke Böschungskuppe möglicherweise auf einen zweiten Vorgraben als Annäherungshindernis hinweisen könnte. Interessant ist auch der erkennbare Unter- oder Abbruch im südlichen Abschnitt (feine rote Linie).
 
 
Luftbild: Film 72 Bildnr. 387, Bild 1 Quelle: Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, Luftbilder und digitales Orthophoto , 1968, 2017-2021, EL 68 IX Nr 10957.  
 
Eckle-Schanzenstandort 1968 (1).  
 
 
Luftbild: Film 72 Bildnr. 387, Bild 1 Quelle: Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, Luftbilder und digitales Orthophoto , 1968, 2017-2021, EL 68 IX Nr 10957.   
 
Eckle-Schanzenstandort 1968 (2). 
 
Quelle Google Earth Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich.
Das Zusammenspiel zwischen Eckle-Schanze, Kühlloch-Schanze und Hirschbühl-Schanze zur Deckung der
drei Aufstiegsmöglichkeiten und damit möglicher Angriffsrouten.
 
Quelle Google Earth Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich.
 
Die Eckle-Schanze (gelb) im großen Schanzen- und Sperrgraben- und Verhau-Verbund.
 
Quelle Geoportal BW LiDAR, Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich..
Der LiDAR-Geländescan vermittelt ein sehr gutes topographisch-geomorphologisches Bild der drei Angriffsrouten vom Talboden des Himmelsbachs ausgehend und die Sperr-
und Kontrollfunktion des dortigen Defensivsystems, insbesondere die Funktion der beiden Redans. Wobei eine  massive, nicht gedeckte "Lücke" (blau) in der Linie auffällt.
 
Quelle Google Earth & Grafik Werner Störk Copyright 2022 
 
Eine erste Auswertung der Kombination aus Luftaufnahme, Sat-Bild und LiDar sowie der Felduntersuchung Vorort ergab - gemessen an der militärisch verbindlich linearen Vorgaben - das Bild einer unvollständigen Konstruktion mit einem großen und einem kleinen Redan. Wobei sofort auffiel, dass zwischen dem kleinen Redan und der Hirschbühl-Schanze ein taktisch gefährliche Lücke bestand, da diese nicht durch die Seitenbestreichung (weiß) erreicht und damit auch nicht erfolgreich geschützt wurde. Eine genauere Untersuchung der räumlichen Abstände zwischen den Schanzen und den Redans ergab ebenfalls Auffälligkeiten, da diese - bis auf eine - alle anderen Angriffsrouten (gelb) szenarisch abdecken und zurückweisen konnten. Fazit: es fehlte ein Redan (blau), um eine komplette und kompakte Defension zu gewährleisten. Rein geometrisch-linear ausgemessen müßte man den Standort dieses dritten, vermutlich ebenfalls großen Redans, dennoch ermitteln können, um diesen missing link zumindest auf diese Weise "wiederzubeleben". Viele in der Fortifikationsforschung beschränken sich bewußt nur auf die rein archäologische Fundsituation und deren Interpretation. Für uns war es immer wichtig, ein möglichst zutreffendes Gesamtbild der von uns untersuchten Anlagen zu entwickeln, um die Intention der Erbauer möglichst umfassend zu begreifen..
 
 
Quelle Google Earth & Grafik Werner Störk Copyright 2022  
 
Um ein möglichst genaues Bild der einstigen Anlage zu erhalten und entsprechend der linearen Voraussetzungen wurden die Abstände zwischen der nördlichen Wüstmatt-Schanze und dem ersten großen Redan exakt ausgemessen (gelb) und auf die südliche Hirschbühl-Schanze 1:1 übertragen. Danach wurde der Abstand des großen nördlichen Redans zu dem kleinen Redan bestimmt (rot) und ebenfalls 1:1 vom kleinen Redan nach Süden ausgemessen. Der so ermittelte Standort des zweiten großen Redans liegt in dem stark überformten Eingangsbereich der heutigen Wohnanlage und ehemaligen St. Bernhardshütte. Damit wäre die Seitenbestreichung (weiß) und damit der optimale gegenseitige Flankenschutz der Redans, aber auch der beiden Schanzen vollständig und absolut effektiv gesichert. Gleichzeitig wären nur so alle Aufstiegsrouten und damit möglichen Angriffspunkte optimal abgedeckt worden. So könnte also die Rekonstruktion der einstigen Anlage ausgesehen haben.
 
 
Quelle Geoportal BW LiDar & Grafik Werner Störk 
 
Der berechnete Standort liegt exakt auf dem Geländepunkt, der sich in EW-Richtung am stärksten "redanmäßig" westwärts ausdehnt (gelb). 
 
 
Quelle Geoportal BW LiDar & eingesetzte Kopie des großen nördlichen Redans sowie retuschierter Brunnenstube.
 
Versuch einer Rekonstruktion: Simulation der drei Redans - zwei große und der mittlere, kleinere Redan zum Flankenschutz der beiden großen. 
 
Quelle Google Earth.
 
In Blickrichtung Süden über die Wüstmatt, den Hirschbühl, Unter-Blauen, das Eckle und den Himmelsbach.
 
Quelle Google Earth Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich.
 
Die Eckle-Schanze (1), die Kühlloch-Schanze (2), die Hirschbühl-Schanze (3), der kleine Redan (4), der große Redan (5),
der Sperrgraben (6), die Wüstmatt-Schanze (7) und der Himmelsbach (8).
 
 
Quelle ©  Google Earth   
Die westliche Flankensicherung am Zeller Blauen.
 
Das System von Sperriegel für das Himmelsbach-Tal und die Südflanke des Zeller Blauens: Fräulin beschreibt einen Verhau, der von den Adelsberger Schanzen hoch und dann bis ins Himmelsbachtal hinunterreichte. Auf der Gegenseite wurde die Sperrfunktion mit dem großen Sperrgraben der Kühlloch-Schanze übernommen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit bestand eine Verhau zwischen der Hirschbühl-Schanze und der Kühlloch-Schanze. Von der Hirschbühl-Schanze führte dann der große Sperriegel mit zwei Redans (Angriffserwartung aus Westen) hoch zur Wüstmatt-Schanze und von dort hinauf bis in die heutige Waldfläche. Ein weitere, meist nicht beachteter Sperrriegel  liegt im Quellgebiet des Himmelsbachs - die dortige Erosionsrinne ist unmöglich - selbst postglazial interpretiert - durch rückschreitende Erosion entstanden. Hier haben erkennbar anthropogene Kräfte gewirkt, um aus dem bereits schon bestehenden natürliche Annäherungshindernis eine mächtige Sperre zu errichte
 
Quelle © Google Earth Grafik Werner Störk 2022  
Erosionsrinne (1),  Steinwall (2), Wüstmatt-Schanze (3), Sperrgraben (4), Himmelsbach (5), Quellzuflüsse (6/7), Hüttenbach rechts, Kimelsbach links, Quellmulde (8). 
 
Quelle ©  Google Earth   
Die stark befestigte Südflanke des Zeller Blauen.
 
Quelle © Google Earth Grafik Werner Störk 2022  
Hirschbühl-Schanze (1), Kühlloch-Schanze (2), Eckle-Schanze (3), Wüstmatt-Schanze (4), Sperrgraben (5), Sperrgraben (6), Steinwall (7), Himmelsbach-Tal (8).
Quelle Google Earth
 
Selbst für Insider ein oft übersehenes Fortifikationselement: die Sperriegel und Barrieren nördlich von Ober-Blauen.
 
Quelle Google Earth Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich.
 
Immer fester Bestandteil des Defensivsystem Zeller Blauen: der große Sperrgraben der Wüstmatt-Schanze (rot) -
oft übersehen, die westliche Barriere (gelb)
 
 
Quelle Google Earth
 
Das Quellgebiet des Himmelsbachs - der östliche Seitenarm trägt den Namen Hüttenbach - mit seinen Zuflüssen.
 
Quelle Google Earth Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich.
Gesamtüberblick auf die nordwestliche Sperre zwischen Quellmulde des Himmelsbachs (Hütttenbach) und der Straße.
 
Quelle Google Earth Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich.
 
Ideale Einbeziehung natürlicher Faktoren als Annäherungshindernisse: ein sumpfiges Feuchtgebiet (blau), nur sehr schwer begehbar, schon gar nicht mir Gespannen oder Reitern bzw. schwerer Infanterie, die Felsbarriere (rot) und die verbreiterte Erosionsrinne (hellgrün) zur Quellmulde des Himmelsbachs. Eine geradezu ideal-kreative Art der "natürlichen" Defension mit möglicher zweiter Verteidigungs- und Rückzugslinie (weiß).
 
Quelle Geoportal LiDAR, Grafik Werner Störk
 
Der LiDAR-Scan zeigt die nicht natürlich entstandene massive Verbreiterung der Erosionsrinne vom Himmelsbach/Hüttenbach. Erkennbar an den "unnatürlichen" Erdaufhäufungen (gelb),
,die es bei einer natürlichen Erosion so nicht geben kann,.
 
Quelle Geoportal LiDAR, Grafik Werner Störk
Quellmulde Himmelbach/Hüttenbach (blau), anthropogen verbeiterte Erosionsrinne des Himmelsbachs/Hüttenbachs (gelb), künstlich aufgesetzter Felsriegel (rot), Auf- und Abstieg zur Blauener Ebene nach Elbenschwand bzw. Zell (schwarz), möglicherweise (und sehr sinnvoll) ein zweiter, kleinerer Sperrgraben (braun), um eine Abschnittsverteidigung mit Rückzugsmöglichkeit und doppelter Sicherung der Wüstmatt-Schanze. Damit hätte man auch eine optimale Defension für den Fall, wenn der Angreifer vom Kleinen Wiesental her käme. Kann aber auch eine natürliche fluviative Erosionsrinne über eine rückschreitende Erosion sein, wobei diese Quelle - wie vier andere auf diesem Horizont - möglicherweise aber auch bewußt "angeschlagen" wurden, um das Areal schwerer passierbar zu machen - ist aber ein rein hypothetischer Fortifikations-Gedanke.
 
Foto Archiv & Sammlung Werner Störk
Oft nicht als Fortifikationselement des Defensivsystem beachtet: der massive Steinwall, der in Richtung Südosten zieht.
 
Foto Archiv & Sammlung Werner Störk
Die mächtige Steinbarriere sollte Angreifer aus Westen bzw. die Aufstiegsroute vom Himmelsbach blockieren.
Foto Archiv & Sammlung Werner Störk
 
Das westlichste Element der Defension von Ober-Blauen.
 
 
 
 
Repro © Landesarchiv Baden-Württemberg Generallandesarchiv Karlsruhe https://www.landesarchiv-bw.de/web/47245 2017 Signatur Hfk Planbände 11. Bl.9.
Genehmigung Aktenzeichen: 4-7512-Störk,Werner
   
 
Die Karte von 1701 - rechts jetzt eingenordet - bestätigt die Hinweise von Fräulin, dass es zwischen den Adelsberger Schanzen eine Verhau-Linie gegeben hätte (in der Karte als gestichelte Linie - oranger Pfeil - erkennbar), Der Himmelsbach ist von der Quelle nördlich von Oberblauen bis zur Mündung in die Feldbergweise bei Zell gut nachverfolgbar eingezeichnet. Ein Alarm- und Signalfeuer war Kommunikationselement mit den Schanzen über dem Himmelsbach sowie über die Feldbergwiese in Richtung Osten. Sehr interessant ist jene Signatur, die es nur ein einziges Mal auf der Karte in dieser Form bzw. Farbgebung gibt - sie ist oberhalb von Ober-Blauen angebracht und in Nähe des dortigen Signal- und Alarmfeuers. Unter Berücksichtigung des Stundenmaßstabs - wie schon oft "angenähert" umgerechnet in das metrische System - kann es sich bei der auffälligen Struktur nicht um eine Schanze handeln - dies entweder schwarz/rot oder kompakt schwarz ausgelegt wurden. Ich vermute, daß damit wird die wohl nachträglich eingerichtete große Felsen-Sperren gemeint ist, die oberhalb von Ober-Blauen bis heute ein mächtiges Annäherungshindernis darstellt.
 
 
 
Luftaufnahme Copyright Werner Störk
 
Das südliche "Äußere Schänzle" von Adelsberg in Spornlage über Zell.
 
 
 
Luftaufnahme Copyright Werner Störk
 
Das südliche "Äußere Schänzle" von Adelsberg - im Hintergrund das tief eingeschnittene Himmelbachs-Tal.
 
 
 
 Quelle Geoportal BW Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich.
 
Jetzt gut erkennbar: die Sicherung jener Zugangsmöglichkeiten über die Bachläufe (1).
 
 
 
 Quelle Geoportal BW Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich.
 
Jetzt gut erkennbar: die Sicherung jener Zugangsmöglichkeiten über die Bachläufe (2).
 
 
 
Quelle Google Earth, Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich.
 
Die Fortifikation von Adelsberg.
 
 
Quelle Google Earth, Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich.
 
Die Himmelsbach-Fortifikation von Adelsberg.
 
 
 
Quelle Google Earth, Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich.
 
Beidseitige Talsicherung vom Himmelsbach.
 
 
 
Luftaufnahme Copyright Werner Störk & Quelle Geoportal BW Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich.
 
Auch im Lidar sind die Wallstrukturen der Redoute noch gut erkennbar. 
 
 
 
Luftaufnahmen Copyright Werner Störk  
 
Die "äußere" Schanze von Süden her angeflogen. Auf dem rechten Foto: der Standort des Alarm- und Signalfeuers in der Nähe
des "Inneren Schänzles", der nördlichen Schanze von Adelsberg 
 
 
 
Quelle Google Earth Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich.
 
Verbindungsweg (gelb) zum Außenposten des Alarm- und Signalfeuers (rot).
 
 
 
 
Quelle Google Earth Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich. Repro © Landesarchiv Baden-Württemberg Generallandesarchiv Karlsruhe https://www.landesarchiv-bw.de/web/47245 2017 Signatur Hfk Planbände 11. Bl.9.
Genehmigung Aktenzeichen: 4-7512-Störk,Werner
   
 
Die Zuweisung des Standortes erfolgt nicht nur nach der Auswertung des Lidar-Scans und der Vorortbegehung, sondern auch unter Berücksichtigung der historischen Karte von 1701. Im Gegensatz zur Einschätzung mancher vermeintlicher Experten ist auch eine solche Karte auf der Basis eines Stunden-Maßstabes sehr wohl aussagekräftig und - wie schon vielfach eindeutig nachgewiesen - sehr wohl ein relativ zuverlässiges Kartenwerk. So werden in der Karte die beiden Adelsberger Schanzen auf zwei Hügelarealen dargestellt und das Signal- und Alarmfeuer auf dem oberen Hügel - direkt unterhalb der westlichen Hangkante zum Himmelbachstal. Eine Auswertung Vorort sowie die der Überflug bestätigen exakt diese zwei Merkmale und lassen daher den Schluß zu, dass der Standort relativ klar zuzuweisen ist. Wied die Karte eingenordet (rechts), liegt die Feuer-Station nordöstlich der oberen Schanze von Adelsberg - was sich mit den realen geographischen Bezugspunkten in Übereinstimmung bringen läßt. Hinzu kommt, dass die geomorphologische Ausprägung des Geländes und die topografischen Voraussetzungen für einen ungestörten Sichtkontakt zwischen den Geländepunkten von Adelsberg und dem Zeller Blauen nur eine bestimmte Anzahl von Möglichkeiten  zulassen - bzw. um es ganz genau einzuschränken - eigentlich nur diese Option möglich ist.
 
 
 
Repro © Landesarchiv Baden-Württemberg Generallandesarchiv Karlsruhe https://www.landesarchiv-bw.de/web/47245 2017 Signatur Hfk Planbände 11. Bl.9.
Genehmigung Aktenzeichen: 4-7512-Störk,Werner
& Quelle Google Earth Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich.
 
Die nicht eingenordete Karte von 1701 zeichnet die beiden Standorte 1 und 2 geographisch relativ exakt auf die jeweiligen südlichen Hangkanten (blauer/weißer Pfeil) der in zwei Kuppen aufgeteilten Bergflanke - so wie in der Karte sehr detailgetreu wiedergegeben. Auch der Standort der Alarm- und Signalfeuer-Station 3 ist so auf der östlichen Hangkantenseite (weißer Pfeil) - zwischen der nördlichen Schanzanlage und dem Himmelsbach - eingetragen, wie sich auch heute noch der Standort im Zusammenhang mit dem dazugehörigen Verbindungsweg klar zuweisen läßt.
 
 
 
Quelle Google Earth Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich.
 
Der Lidar-Scan ermöglicht eine Überprüfung der topografischen Konditionen für eine optimale Sichtverbindung.
 
 
 
 
Foto Copyright Werner Störk 
 
Freie Sicht auf den Standort des Alarm- und Signalfeuers (1). 
 
 
 
 
Foto Copyright Werner Störk  
 
Freie Sicht auf den Standort des Alarm- und Signalfeuers (2).  
 
 
 
 
Quelle Google Earth Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich.
 
Die von mir dort zugewiesenen Station für ein Alarm- und Signalfeuer ist als Bodenanomalie noch im Lidar erkennbar.
 
 
 
 
Quelle Google Earth
 
Noch immer gut ausgeprägt: der Verbindungsbereich zwischen Schanze und Außenposten des Signalfeuers (1).
 
 
 
 
Quelle Google Earth Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich.
 
Noch immer gut ausgeprägt: der Verbindungsbereich (gelb) zwischen Schanze und Außenposten des Signalfeuers (2).
 
  
 
 
Quelle Google Earth,, Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich.
 
Im Flurbild aufgenommen: Schanzanlage mit Verbindungsbereich zur Signalstation.
 
 
 
 
Quelle Google Earth, Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich.
 
Idealer Platz für eine weithin sichtbares - vor allem in Richtung Zeller Blauen und der Hebelhöhe - Feuersignal.
 
 
 
 
Quelle Google Earth,, Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich.
 
Mit großer Wahrscheinlichkeit der Standort der Alarm- und Signalfeuer-Station direkt an der Hangkante zum Talgrund des Himmelbachs.
 
 
 
 
Quelle Google Earth,, Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich.
 
Die grafische Darstellung aller Fortifikationselemente - also auch Sperrwälle und Sperrgräben sowie Vorposten - zeigt deren Linienstruktur.
 
 
 
 
Quelle Google Earth,, Grafik Werner Störk, nicht maßstäblich.
 
 
Eine Auswertung aller möglichen Sicht- und Kommunikationsverbindungen zeigt, dass die Schanze auf der Hebelhöhe (gelb) in Kombination mit den
beiden Alarm- und Signal-Stationen Adelsberg und Zeller Blauen Dreh- und Angelpunkt in diesem Teilabschnitt der südlichen Vorderen Linie waren.
 
 
 
Foto & Grafik Werner Störk Copyright
 
Kontrolle der freien Sichtachsen Vorort: direkte Blickverbindung von der Schanzanlage auf der Hebelhöhe in
Richtung Norden und Westen zu a l l e n   anderen Anlagen.
 
 
 
 
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