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Einzigartiger kulturhistorischer Schatz |
Schanzen- und Wall-Systeme bei Neuenweg |
Die Wallgraben-Systeme auf der Nordseite des Spitzkopfs |
Massive Sicherung um Aufstieg zum Eck-Paß: im Waldbereich der Nordostflanke |
Werner Störk
©
2016 |
Daten Hinweis: Die Meßdaten wurden Vorort durch Band- und Lasermessung mit Leica Rangemaster LAF 1200 bzw. mittels Google-Earth-System-Messung ermittelt. Alle Maße sind ca.- Maße. |
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Ringwall-Anlage Schlossboden |
Gesamtfläche:
ca. 90.000 m², Gesamtlänge der
Wall- und Kommunikationsanlagen: ca.
2.200 m |
Viereckschanze und Wall-Sicherung Auf der Eck |
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Wallsperren-System mit zwei Redouten an der Nordseite vom Spitzkopf |
Gesamtfläche: ca. 81.000 m², Gesamtlänge der Wall- und Kommunikationsanlagen: ca. 1.400 m. |
Gesamtanlage Schlossboden mit Eck und Nordflankensicherung des Spitzkopfs |
Gesamtfläche: ca. 186.000 m², Gesamtlänge der Wall- und Kommunikationsanlagen: ca. 4.100 m. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Mit Blick auf den Schlossboden betritt man zwischen zwei Wallgraben-Systemen hier den Wald. |
Foto & Grafik © Archiv Werner Störk 2016 |
Die Grafik (gelb und rote Linie) zeichnet den Verlauf der beiden äußeren (nördlichen) Wallgräben an. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Massive Wallkörper in relativ gutem Erhaltungszustand. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Mächtiger Wallkorpus mit starker "Steinpanzerung". |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Der Zugangsbereich ist massiv verbaut. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Hier verläuft der Wall nordwärts. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Der Zugangsweg. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Blick vom oberen Plateau auf die darunterliegende Vorsprünge. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Massiv ausgebautes Plateau - vieles deutet - analog zur Westflanke - auf eine Geschützstellung bzw. Batterie hin. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Die starke Steinpanzerung deutet auf eine höhere Belastung des Plateaus hin. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Der Zick-Zack-Weg, der vom Tal nach oben führt - wurde später angelegt und hat mit diesen Geschützstellungen nichts zu tun. Die Batterie wurde ausschließlich von der Nordseite versorgt - dies gilt für die Geschütze wie auch für die Munition bzw. die Bedienungsmannschaft. Dafür standen spezielle Bereiche zur Verfügung, die man auch heute noch relativ genau nachweisen und damit die Gesamtsituation entsprechend interpretieren kann: so gab es einen speziellen Platz für die Geschütze, wenn sie nicht auf den Plateaus standen und auch die Munition hat einen eigenen Bereich, der getrennt von den Geschützen lag. Beide Bereiche sind eindeutig zuweisbar. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Hier hat der Pfad eine untere Stützmauer des Plateaus angeschnitten. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Blick Richtung Westen auf das obere Plateau -
die unterschiedlichen Höhen der vier Plateaus ermöglicht auch ballistisch unterschiedliche Schussszenarien. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Dieses Plateau ist deshalb besonders
interessant, da hier noch eine seitliche Schutznmauer fast komplett erhalten ist |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Seitlicher Blick in Richtung Nordosten auf zwei Stellungen. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Zwei grafisch markierte Hangprofile der einzelnen Plateuas. |
Foto & Grafik © Archiv Werner Störk 2016 |
Auch hier zeigt sich die kompakte Bauweise und
die für Geschützstellungen typisch lange Nase - um den Rückstoß aufzufangen und gleichzeitig für die Bedienungsmannschaft genügen Platz zu hantieren wie das Laden zu haben. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Blick in Richtung Südwesten auf zwei Stellungen. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Beim Errichten der Plateaus wurde erkennbar großen Wert auf einen massiven (tragfesten) Unterbau gelegt. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Die unterste Stellung - zusätzlich talwärts noch mit einem Wall gesichert. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Verstürtze Stützmauer des Plateaufußes. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Blick vom "zweiten Stockwerk" auf das "dritte und viert Stockwerk". |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Alle vier Geschützstellungen liegen auf der markanten Gratline des nordöstlichen Spitzkopfes. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Das Gesamtareal ist relativ steil und damit von unten her sehr schwer begehbar. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Blick auf eine einzelne Geschützstellung. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Die erkennbare Pfadführung ist erst viel
später eingerichtet worden und hat nichts mit diesen ursprünglichen Stellungen zu tun. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Das Profil des oberen Plateaus beeindruckt auch noch heute. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Durch das Einrichten des Pfades wurde an den
Wendepunkten des Zick-Zack-Weges Material abgegraben, das an jenen Stellen dann zu Nachrutschungen führten. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Hier wurde nicht gekleckert - hier wurde geklotzt... |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Blick auf das mittlere Plateau oder Podest. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Ohne Bäume: freier Blick auf Neuenweg, die Belchenwiese und die Holderschanze. |
Foto & Grafik © Archiv Werner Störk 2016 |
Alle Innen- und Außenanlagen auf dieser Flanke sind mit einem einzigen
Weg verbunden, den man im Wald - trotz z. T. starkem Überwachsen - noch gut verfolgen kann. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Der Weg ist zwar als Kommunikationslinie genutzt, aber nicht als
Laufgraben ausgebaut worden. Er ist ein "normaler" Waldpfad - jedoch an mehreren Stellen speziell mit Feldsteinen befestigt und stabilisiert worden. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Teile dieses Pfades wurden später - wie auch
an anderen Stellen - wieder als "normaler" Waldweg benutzt. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Seitliche Befestigung der Kommunukationsline - die links vom Baum verlief.. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Hier schützte einst ein Seitenwall diesen Weg - der Korpus ist danach
mehrheitlich in den Weg gerutscht - hinten ist der Wallkörper noch erkennbar. |
Foto © Archiv Werner Störk 2016 |
Teile des Weges liegen auch direkt auf den Wallkronen von Seitenwällen - wie hier. |
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