Fortifikation
von Wieden (3) |
Der östliche Sperrgraben auf dem Wiedener Eck |
Wiedener Eck, Wieden, Wiesental, Landkreis Lörrach, Südschwarzwald, Baden-Württemberg, Bundesrepublik Deutschland |
Werner Störk
©
2017 |
Kartengrundlage ist die topografische Karte von 1905 aus der Sammlung von Benno Dörflinger (Todtnau), Farb-Grafik © Werner Störk 2017 |
Östlicher Teil der Pass-Sicherung: Komunikationslinie (gelb) und
Sperrgraben mit ausspringenden Winkeln (rot) und dem Hüttbach, Garant für die Trinkwasserversorgung (blau) im Aussenbereich. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Nur eine natürliche Erhebung im Gelände? |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Nur ein natürlicher Graben mit höherem Feuchtigkeitsgehalt und damit Binsenbewuchs? |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Auch aus dieser Perspektive nichts Ungewöhnliches... |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Und doch verbirgt sich hinter all´dem ein noch komplett erhaltener ausspringender Winkel des großen Sperrgrabens. |
Luftbild von Wieden 1968 © Landesamt für Geoinformation und
Landentwicklung Baden-Württemberg
www.lgl-bw.de
2017, Az.:2851.3-A/899, Grafik & Archiv & Sammlung Werner Störk 2017 |
Erst das Luftbild zeigt die ganze Ausdehnung und die geometrisch exakte Figur des Winkels - diese hatten die Funktion, bei einem Angriff die jeweiligen Seitenbereiche der Sperrlinie unter Feuer nehmen zu können und damit eine optimale Bestreichung der Seitenflanken zu erreichen. Wir haben diese Form bereits analog auf dem Hau in Neuenweg studieren können. Diese Sperrlinie besitzt gleich mehrere solche auffallender Winkel. |
Detail aus der DG-1:5.000 Karte Wieden Nr. 8113.24 © Landesvermessungsamt Baden-Württemberg Karlsruhe 2017 |
Der ausspringende Winkel (Pfeil) in der DG 1: 5.000 Karte Nr. 8113.24. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Jetzt, wo man das Bild des Winkels aufgenommen hat, erkennt man diesen auch in der Natur wieder. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Von weitem schon zeichnen sich zwei auffallend tiefgrüne Querstreifen ab... |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Hinten der ausspringende Winkel, vorne wohl die Einmündung eins Laufgrabens, der von Norden her kommt. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Hier verläuft auch die Grenze zwischen den beiden Landkreisen Lörrach
und Breisgau-Hochschwarzwald. Diese Grenzlinie war mit einer Steinmauer markiert, deren Reste noch heute andeutungsweise zu erkennen sind. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Als dunkles Band zeichnet sich hier die Sperrwall-Linie deutlich ab - zusätzlich mit Pfeilen markiert. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Hier läuft die Sperrgraben-Linie in Richtung Osten weiter. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Die östliche Auslauflinie des Sperrgrabens (Pfeile) |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Hinter der linken Baumgruppe endet diese Linie. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Östlicher Auslauf der Sperr-Linie - bestehend aus Graben und Wall. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Friedlich grast heute eine Kuh hier - vor einem Relikt aus sehr unfriedlichen Zeiten. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Der Wall erhebt sich hier immer noch mehr als einen Meter über dem Hangprofil. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Davor der Graben - bis zu drei Meter breit und dahinter der Wallkorpus. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Blick über das gesamte Areal des Oberen Itzenwald-Hofes. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Die Übersicht zeigt den
ausspringenden Winkel
der Sperrlinie (1), den weiteren Verlauf der
Linie (2), der Übergang der Linie in den Wald (3), das Wall-System (4) der Itzenwald-Schanze (5) und der Standort der östlichen Viereckschanze (6) |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Bis zum Gatter ist der originale Sperrgraben (unten, weiß) erhalten. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Ab dem Gatter wurde der Westweg des Schwarzwaldvereins kurzerhand auf den Wallkorpus gelegt - im Wissen um das darunter liegende Kulturgut? |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Blick über den Oberen Itzenwald-Hof und den Mittleren Itzenwald-Hof. |
Quelle: © Google Maps, Bilder © 2016/2017 DigitalGlobe, Kartendaten © 2016/2017 GeoBasis-DE/BKG (© 2009/2017) |
Aus der Vogelperspektive ist der Verlauf des Sperrgrabens gut zu erkennen. |
Quelle:
©
Google Maps, Bilder
© 2016/2017 DigitalGlobe,
Kartendaten
© 2016/2017 GeoBasis-DE/BKG (© 2009/2017), Google. |
Der Wallkorpus wird hier zum Wanderweg (gelb), orange markiert: die Itzenwald-Schanze, eine Viereckschanze. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Was hier entlang der Landkreisgrenze sich als schmaler Pfad präsentiert, ist ein Teil des legendären Westwegs. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Offiziell markiert und gekennzeichnet: der Westweg auf dem Wiedener Eck. |
Kartengrundlage ist die topografische Karte von 1905 aus der Sammlung von Benno Dörflinger (Todtnau), Farb-Grafik © Werner Störk 2017 |
Gelb markiert: hier verläuft der Westweg auf dem Wallkorpus bzw. am westlichen Endstück z. T. auch im Wallgraben, am östliche Beginn dieser Markierung wurde der Sperrgaben völlig planiert. Heute befindet sich der westliche Bereich die Sperrlinie -im Gegensatz zur Karte von 1905 - überwiegend im Wald. Auf der Karte - im Gegensatz zu den zwei wirklich großen Wald-"Winkeln" - nicht eingetragen: die vier "Knicke" bis zur Ost-Schanze. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Der Westweg auf dem Wallkorpus des Sperrrgabens. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Mittig auf dem Wall: der Westweg. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Der Westweg |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Blick auf den Mittleren Jetzenwald-Hof - in der Baumgruppe der Bildmitte liegt das südliche Wallgraben-System der Jetzenwald-Schanze |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Blick auf das Hörnle - das in seiner strategischen Rolle bislang noch nie in Betracht gezoegen wurde: dabei ist es außerordebntlich wichtig für die Nordsicherung. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Der von Bäumen "markierte" Graben |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Auch hier verläuft immer noch der Westweg auf dem Wallkorpus. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Hier wurde der Pfad in den Graben verlegt |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Nun verlässt der Pfad den Wall, der zunächst am Waldrand in Richtung Westen weiterläuft, dann aber tiefer in den Wald eindringt. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Noch zieht sich der Wallgraben direkt als Grenze zwischen Wald und Wiesengelände hin. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Streckenweise wurde der Graben mit Holzresten verfüllt. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Es ist spannend und abwechslungsreich, dem Verlauf des Wallgrabens zu folgen... |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
... eben ein Terrain für den Schanzenforscher. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Erste deutliche Erosionsspuren am Wall - möglicherweise im Zuge von Fäll- und Holzrückarbeiten. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Hier erkennt man erst auf den zweiten Blick den ausspringenden Winkel. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Es handelt sich hier um einen recht großen aussprringenden Winkel. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Der Graben vor dem Winkel. |
Kartengrundlage ist die topografische Karte von 1905 aus der Sammlung von Benno Dörflinger (Todtnau), Farb-Grafik © Werner Störk 2017 |
Leider sind nicht alle Winkel kartografisch erfasst worden - weder auf den historischen, noch auf der DG 1:5000, noch auf den aktuellen Kartenwerken. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Der Wallgraben zieht nach Westen - direkt auf die Ost-Redoute. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Nachdem der Wallgraben die obere Ebene verlässt und nun in den steileren Hang hineingelegt wurde, wird sein Wallkorpus immer mächtiger. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Hier handelt es sich nicht um einen Winkel, sondern um einen "Knick".- in Blickrichtung Osten... |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
... und hangabwärts in Blickrichtung Westen. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Rechts der mächtige Wallkorpus, der immer mehr an Grösse gewinnt. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Teilweise erreicht er am Wallfuß eine Breite von mehr als 10 Metern - ungewöhnlich und in dem gesamten Untersuchungsgebiet einmalig. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Wieder "knickt" hier die Verlaufslinie "ein". |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Ein Blick nochmals zurück- auf den "Knick". |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Der Graben selbst wird deutlich schmaler - dafür der Wallkorpus entsprechend mächtiger. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
In Blickrichtung Osten hangaufwärts. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Und hangabwärts. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Nun läuft die Wall-Graben-Line direkt auf die Schanze zu. |
Und ab diesem Bereich kerzengerade in Richtung Ost-Schanze. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Das Bild verdeutlicht den mächtigen Wallkorpus und seinen breiten "Fuß". |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Beeindruckend! Und reine Handarbeit... kaum vorstellbar. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Die Ost-Redoute ist bereits in Sicht. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Und hier mündet der Wallgraben in den östlichen Schanzgraben... |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
... um den Schanzgraben als kleine Kommunikationslinie am westlichen Ende zu verlassen. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Hier zieht die wesntlich kleinere Kommunikationslinie hangabwärts auf die Passhöhe zu. |
Sammlung & Archiv
Copyright Werner Störk
©
2017 |
Nur noch ein "Abklatsch" des einst mächtigen Sperrgrabens - dafür eine unauffällige und gut getarte Laufgraben-Linie als Kommunikation. |
Zurück zur Homepage