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Heute noch sichtbare Reste der einst langgezogenen Wehr- oder Letzmauer.
   Starke Doppelsperre als große Talsicherung des Reichslagers.
Mittlere Sicherung des Reichslagers im Schönauer Tal.
 

„Solch ein Engpaß war ober- und unterhalb Schönenbuchen. Im Berain von 1536 wird die „Letze" unterhalb der Aiternbrücke und ein „Letzegraben" dort genannt. Auch zwischen 1690/97 war dort eine Sperrmauer quer über das ganze Tal errichtet. Auch in der Enge bei der Kapelle war wohl eine Letze.“ Quelle: Böhler, Eduard (1954): „Zur weiteren Erklärung der Bedeutung des Bildes in der Kapelle zu Schönenbuchen“, in: Das Markgräflerland: Bei-träge zu seiner Geschichte und Kultur,16. 1954, Heft 2. 1954.:

 
Quelle: Google Earth 2021 Grafik © Werner Störk 2021             
Das Reichslager mit ca. 180.000 qm Gesamtfläche.. 
 
Quelle: Google Earth 2021 Grafik © Werner Störk 2021             
Teilareal des Reichslager in Blickrichtung Westen.
 
Quelle: Google Earth 2021 Grafik © Werner Störk 2021             
Das ausgedehnte Areal des Reichslagers in Blickrichtung Süden. 
 
Quelle: Google Earth 2021 Grafik © Werner Störk 2021             
Welche Rolle spielte das Haideck in diesem System und weshalb laufen die beiden Sperrlinien direkt auf diesen Geländepunkt zu? 
 
Quelle: Google Earth 2021 Grafik © Werner Störk 2021             
Der Sperrgraben zeichnet sich noch heute im Gelände klar ab. 
 
 
Quelle: Google Earth 2021 Grafik © Werner Störk 2021             
Aus der Luft erkennbare Linie des großen Sperrgrabens (rot).
 
 
Quelle: Google Earth 2021 Grafik © Werner Störk 2021             
Sperrmauer (rot) und Sperrgraben (gelb) in Blickrichtung Süden zum Reichslager. 
 
 Quelle: Landesarchiv_Baden-Wuerttemberg_Generallandesarchiv_Karlsruhe_H_Schoenau_LOe_1_Bild_1_(4-1747719)-.Zusatzeinträge Werner Störk Copyright 2021.
Rekonstruktionsversuch auf der Basis des Gemarkungsplans von 1773.
 
 Quelle: Landesarchiv_Baden-Wuerttemberg_Generallandesarchiv_Karlsruhe_H_Schoenau_LOe_1_Bild_1_(4-1747719)-.Zusatzeinträge Werner Störk Copyright 2021.
 
Quelle: Google Earth 2021              
Von beiden Seiten ins Tal hinabziehende Felsrippen, welche die jeweiligen Endsegemente der großen Letzmauer trägt.
 
Quelle: Geoportal BW LiDar 2021 Grafik © Werner Störk 2021              
Quelle: Geoportal BW  2021 Grafik © Werner Störk 2021              
Versuch einer Rekonstruktion der kompletten Wehrmauer als Sperrriegel nach Norden und zum Schutz des Reichslagers.
 
Quelle: Geoportal BW  LiDAR 2021 Grafik © Werner Störk 2021              
Versuch einer Rekonstruktion der kompletten, über 500 Meter langen Wehrmauer als Sperrriegel nach Norden und zum Schutz des Reichslagers.
 
 
Quelle: Google Earth 2021 Grafik © Werner Störk 2021             
Östliches Segment der Letzmauer am westlichen Hangfuß der Oberen Mühlmatt.
 
Quelle: Google Earth 2021 Grafik © Werner Störk 2021             
Abschluss-Segment der Wehrmauer auf der westlichen Hangseite.
 
Quelle: DG 1:5000 (Ausschnitt)
Rekonstruktionsversuch auf der Basis der Vorort-Untersuchungen und Hinweisen in der Fachliteratur..
 

Quelle: https://udo.lubw.baden-wuerttemberg.de/

Daten- und Kartendienst der LUBW Landesanstalt für Umwelt: Hochwasserzone und Wehrmauer
 
Die nachfolgende (nicht untertitelte) Foto-Serie dokumentiert den aktuellen Status der der östlichen Wehrmauer
sowie das Areal des einstigen Reichslagers auf der Mühlmatt. 
 
 Foto © Werner Störk 2021    
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Da die eidgenössischen Letzinen zeitliche wie bauliche Parallelen mit den unsrigen haben, hier ein Auszug eines Artikels in der Zeitschrift Nachrichten des Schweizerischen Burgenvereins:

„Hier wie andernorts mögen vor dem Ausbau in Stein provisorische Sperren, z.B. Baumverhaue oder Erdwälle bestanden haben. Der Angriffsplan der Österreicher mit dem Hauptstoß über Ägeri-Morgarten mag darauf hindeuten, dass man im habsburgischen Lager um die Stärken der Befestigungen von Arth wusste und die allem Anscheine nach nicht oder nur provisorisch befestigte, schmale Einfallsachse bevorzugte. Man darf nicht außer acht lassen, dass das feudale berittene Heer der damaligen Zeit, wollte es nicht auf die gewohnte, aufgesessene Kampfesweise verzichten, umfangreiche Geländeverstärkungen in einem Zuge kaum überwinden konnte. gestaffelten Sperren, welche unter Einbezug der natürlichen Geländehindernisse die Ebene von Arth umschließen und die Übergänge in den Talkessel von Schwyz sichern. Da die Ebene von Arth einem berittenen Angreifer gute Entfaltungsmöglichkeiten bietet und für Gegenschläge zu Fuß ungünstig ist, hat bei der Planung der doppelten Befestigung die später von den schwyzerischen Hauptleuten häufig angewendete Taktik - Hereinlassen des Gegners in einen allseitig begrenzten Geländeabschnitt und Gegenschlag sicher noch keine Rolle gespielt. Mit dem Bau der Letzinen wollte man ein Eindringen verhindern und die Entscheidung vor den Sperren suchen. Die Stärke des aufgehenden Mauerwerkes variierte zwischen 1,10 und 1,25 m. In einigen Schnitten war auf der Verteidigerseite ein etwas breiteres Vorfundament auszumachen. In Schnitt D, wo die Mauer noch über mehrere La¬ gen erhalten war, zeigte sich ein mehr oder weniger lagiges Mauerwerk, dessen innerer und äußerer Mantel aus Großen, unregelmäßig geformten Nagelfluhbrocken aufgeführt sind. Das Füllmaterial besteht aus kleineren Gerollen, Steinen und viel Mörtel. Interessanterweise errichtete man die Mauer hart am als Graben genutzten natürlichen Bachlauf, ohne einer Berme Platz zu lassen. Die Fundamente sind kaum mehr als eine Steinlage ins Erdreich abgetieft. Beides, das Fehlen einer Berme und die mangelhafte Fundierung belegen, dass man die Mauer nicht auf eine längerdauernde Belagerung, sondern lediglich als Sperre gegen Überfälle durch kleine, berittene Trupps ausgerichtet hat...Das zusammengesetzte Profil zeigt, dass die Wehranlage feindseitig ursprünglich mit einem rund 9 m breiten und gut 2 m tiefen, künstlichen Graben verstärkt war, an dessen innerem Rand die kaum fundierte Mauer errichtet wurde. Der Grabenaushub fand für die Anböschung, respektive den Wehr- gang auf der Verteidigerseite Verwendung. Das Aushubmaterial kam direkt auf die ursprüngliche Erdoberfläche zu liegen, wobei eine in Profil A sichtbare Trennlinie zwischen eher sandigsiltiger und eher kiesig-sandigsiltiger Schüttung sich möglicherweise mit dem Bauvorgang in Verbindung bringen lässt. Man hat also vielleicht mit dem Grabenaushub begonnen, schüttete mit dem Aushubmaterial einen Wall auf, errichtete die Mauer und hinterfüllte diese. Die Mauer selbst hat eine Stärke von 1,4 m. Die feindseitige Verblendung besteht aus mehr oder weniger lagig vermauerten Steinen unterschiedlicher Größe, deren Köpfe teilweise flächig bearbeitet worden sind. Der innere Mantel weist im Durchschnitt kleinere, ebenfalls lagig vermauerte Steine auf, deren Köpfe kaum abgeflacht sind. Als Baumaterial kamen für die Mauer neben dem örtlich vorhandenen Nagefluh erratische Gesteine zur Verwendung... Ein rund 9 m breiter Graben mit eine knapp 4 m hohen Mauer ist für berittene Angreifer aufgesessen nicht zu nehmen... Alle Sperren lehnen sich eng an natürliche Geländehindernisse an, seien dies nun Bachgräben, Felsbänder oder der See. Die Mauern gleichen sich von der Bautechnik her sehr stark. Keine ist gut fundiert; für alle ist Baumaterial, welches örtlich greifbar war, sei es nun Nagelfluh oder erratisches Gestein, verwendet worden. Die Mauerstärken bewegen sich zwischen 1,10 und 1,40 m. Auf der Verteidigerseite ist bei allen Abschnitten eine Erdböschung anzunehmen, welche den Vorteil einer Überhöhung bot. Der mit der Anschüttung errichtete Wehrgang dürfte bei der Sperre am See ca. 6 Fuß, respektive 1,80 m, bei der Sperre in Oberarth 10 Fuß, respektive 3,15 m nicht überschritten haben. Literatur Zay, K: Goldau und seine Gegend. 1807, 24-31. Nüscheler, A.: Die Letzinen in der Schweiz. In: Miteilungen der antiquarischen Gesellschaft in Zürich, Bd. 18, Heft 1, 1872, Reichlin, F.: Die Letzimauer zu Arth. Goldau 1937 Schneider, H.: Die Letzinen von Schwyz. In: Mitteilungen des Historischen Vereins des Kantons Schwyz, Heft 58, 1965 Keller, W.: Die junge Eidgenossenschaft und der Morgartenkrieg. In: Mitteilungen des Historischen Vereins des Kantons Schwyz, Heft 58,1965 Meyer, B.: Die Schlacht am Morgarten. In: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte, Bd. 16, Heft 2,1966,129-179 Schneider, H: Letzinen. In: Nachrichten des Schweizerischen Burgenvereins, Heft 2 und 3, 1966 Schneider, H: Die Letzimauern der Innerschweiz im Lichte der heutigen Forschung. In: Heimatkunde aus dem Seetal, 46.Jahrgang, 1973, 65-70 Schneider, H: Die Letzimauer von Näfels. In: Jahrbuch des Historischen Vereins des Kantons Glarus. Heft 65,1974, 243-255“. Quelle: Bürgi, Jost (1982): „Die Letzinen von Arth und Oberarth“, in:  Zeitschrift: Nachrichten des Schweizerischen Burgenvereins = Revue de l'Association Suisse pour Châteaux et Ruines = Rivista dell'Associazione Svizzera per Castelli e Ruine, Band (Jahr): 55 (1982), Heft 4, persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-162953. ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch; http://www.e-periodica.ch

Quelle: Google Earth 2021 Grafik © Werner Störk 2021            
Erst im Gesamtüberblick bewusst wahrnehmbar (1): die Nähe der Sperrmauer in Anbindung an das Haideck - sicherlich kein Zufall!
Quelle: Geoportal BW 2021 Grafik © Werner Störk 2021            
Erst im Gesamtüberblick bewusst wahrnehmbar (2) : die Nähe der Sperrmauer in Anbindung an das Haideck - sicherlich kein Zufall!
Quelle: Google Earth 2021 Grafik © Werner Störk 2021            
Erst im Gesamtüberblick bewusst wahrnehmbar (3): die Nähe der Sperrmauer in Anbindung an das Haideck - sicherlich kein Zufall!
 
Große Grabensperre südlich der Wehrmauer als Doppelsperre.
Durch die Auswertung der Luftaufnahme aus dem Jahre 1968 gibt es einen neuen Befund: südlich der Wehrmauer verlief parallel ein großer Sperrgraben über die gesamte Länge des Talbodens und diente als Doppelsperre und damit doppelte Sicherung des Reichslagers vor einem Angriff aus Norden.
 
 
Quelle: Google Earth 2021  
Quelle: Google Earth 2021 Grafik © Werner Störk 2021             
Graben (gelb) und Mauer (rot) als Doppelsperre. 
 

Quelle: Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg E-Luftbilder 01.07.1968 Bild-Nr. 295/417, Maßstab 1:12.000, Genehmigung zur Verwendung innerhalb der Homepage: Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg, Mail vom 06.04.2021. Copyright: Geobasisdaten©Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (www.lgl-bw.de), Grafik & Sammlung Werner Störk 2021.   

Luftbildausschnitt 1968. 
 

Quelle: Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg E-Luftbilder 01.07.1968 Bild-Nr. 295/417, Maßstab 1:12.000, Genehmigung zur Verwendung innerhalb der Homepage: Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg, Mail vom 06.04.2021. Copyright: Geobasisdaten©Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (www.lgl-bw.de), Grafik & Sammlung Werner Störk 2021.   

Die Doppelsperre. 
 
 
Quelle: Google Earth 2021 Grafik © Werner Störk 2021             
Das gesamte Sperr-System nördlich des Reichslagers. 
 
 

Quelle: Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg E-Luftbilder 01.07.1968 Bild-Nr. 295/417, Maßstab 1:12.000, Genehmigung zur Verwendung innerhalb der Homepage: Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg, Mail vom 06.04.2021. Copyright: Geobasisdaten©Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (www.lgl-bw.de), Grafik & Sammlung Werner Störk 2021.   

Gesamtüberblick über die Doppelsperre und Haideck
 
 

Quelle: Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg E-Luftbilder 01.07.1968 Bild-Nr. 295/417, Maßstab 1:12.000, Genehmigung zur Verwendung innerhalb der Homepage: Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg, Mail vom 06.04.2021. Copyright: Geobasisdaten©Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg (www.lgl-bw.de), Grafik & Sammlung Werner Störk 2021.   

Die beiden Sperren münden in einen der natürlichen Hauptzugängen hoch zur Haideck - sicherlich kein Zufall.
 
Wie der Schönauer Gottesacker im Oberfeld bis heute Geschichte archiviert.
 
Quelle: Geoportal BW 2021   
Der 1844 entworfene und 1845 vollendete dritte Friedhof als "Gottesdacker" auf dem Oberfeld.
 
Quelle: Geoportal BW 2021    
Quelle: Geoportal BW 2021     
Über die Flureinteilung erhalte ich erste Hinweise.
 
Quelle: Geoportal BW 2021    
Erst auf den zweiten Blick wird man vielleicht doch stutzig: weshalb hat der von dem fachlich versierten Geometer Senn 1844 angefertigte Entwurf - obwohl auf freiem Feld frei planbar - keine rechten Rahmen-Winkel für die Friedhofsanlage eingeplant, sondern unregelmäßige Feldeinteilungen gewählt? Was gerade für einen auf freiem Feld geplanten Friedhof und alle seine Gräberparzellen recht ungewöhnlich ist.
 
Quelle: Geoportal BW 2021     
Quelle: Geoportal BW 2021 Grafik-Werner-Stoerk-2021   
Da rot eingezeichnete Rechteck zeigt klar, wie sehr die Friedhofsmauern und damit auch die Gräberparzellen von der geometrisch-exakten Viereck-Form abweichen. Erst wenn man die beiden Fortifkationselemente Mauer (blau) und Graben (gelb) mit einbezieht, wird klar, dass sich der Geometer an den 1844 offenbar noch sehr gut sichtbaren Zeugen orientieren und diese entsprechend einplanen musste. So folgen heute über 330 Jahre später die Gräberparzellen bis heute den Fortifikationslinien von 1690.
 
Quelle: Geoportal  LiDAR BW 2021
Quelle: Geoportal  LiDAR BW 2021
Auch im  LiDAR-Scan bilden sich beide Fortifikationselemente nur noch sehr leicht ab.
 
Quelle: Google Earth 2021 Grafik © Werner Störk 2021            
Der Schutz des Reichslagers baut auf der mittelalterlichen Abschnittsverteidigung der Burgen auf und kombiniert diese Taktik mit der Variante, dass man den Feind auch bewusst zwischen zwei Letzinenpunkten einmarschieren lässt, um ihn dann von mindestens zwei Seiten einzuschließen und anzugreifen. Die andere Variante sieht vor, dass bei einem Durchbruch einer gestaffelten Defensivlinie (Graben- und Mauersperren) sich die Verteidiger hinter die nächste Verteidigungslinie zurückziehen können. Ziel ist es, den Angreifer nicht nur aufzuhalten, sondern Zeit zu gewinnen, um eigene zusätzliche Kräfte heranzuführen, um so den Angriff erfolgrerich abzuweisen.Auch hier können dann Teile der Verteidiger den Feind seitlich umgehen und ihn von dort aus  zu attackieren bzw. in den zu Rücken fallen, um überraschend eine Angriffslinie zu bilden. Als letzte Verteidigungsposition und Rückzugsort dienen die Schanz-Anagen, die sich wiederum gegenseitig sichern und schützen.
 
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