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Die Entdeckung und Erforschung einer bislang unbekannten frühmittelalterlichen Rodungsburg
 
 Photoarchiv Westsicherung
 Höhenburg als kombinierte Hang-, Kamm- und Spornburg südlich Bürchau, OT Kastelhöfe und Untere Sonnhalde mit Schorrbühl,
Kleines Wiesental, Baden-Württemberg
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Quelle Geoportal BW & Grafik Werner Störk © 2020
 
Das Areal der Westsicherung.
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
Panoramablick über die Talsohle und die dicht bewachsene Böschungskante des Hochgestades in Blickrichtung Osten.
 
 
 
Quelle Geoportal BW & Grafik Werner Störk © 2020
 
Die äußere Westsicherung (rot mit Rauten): keine Umgehung, kein Ausweichen und kein Eindringen des Angreifers (weiß) mehr möglich.
 
 
 
Quelle: Geoportal BW LiDAR & Kombination Sat. & Grafik Werner Störk © 2020
 
Auf der Westseite zog sich eine rund 350 Meter lange Wallgraben-Linie exakt auf der Böschungskante zum Hochgestade hin und sicherte so nicht nur die Westflanke, sondern auch die dort einmündenden zwei wichtigsten Zuwegungen zur Burg selbst. So schützt diese Linie natürlich auch die Nordflanke. Die Auswertung der U.S.-Luftaufnahmen zeigt einen ausgeprägten und 1945 im Gelände noch sehr gut erkennbaren Wallgraben. Möglicherweise war er mit Palisaden bestückt, um so die schon bestehenden "natürliche" Höhendifferenz zwischen Hochgestade und Talboden noch mehr zu überhöhen - auf dann durchschnittlich 10 - 12 Metern! Leider sind die Aufnahmen punktuell nicht so scharf, wie wir sie uns wünschten. So ist der nördliche Auslauf der Linie nicht eindeutig. Da dorrt vor kurzen ein Hangrutsch die Straße verschüttete, sind wir jedoch sicher, dass wir dort fortifikatorisch richtig liegen. Nur so konnte das Gefährdungspotentail, dass ein Angreifer den dortigen Taleinschnitt als Aufstieg und Umgehungsmöglichkeit der bestehenden Fortifikationselemente nutzt, verhindert werden. Gleichzeitig konnte auch nur so die beiden Zuwegungen effektiv kontrolliert, überwacht und ggfs. geschlossen bzw. speziell gesichert werden. Nicht eindeutig ist eine auffallend quadratische Form, die exakt am Übergang der Wallgrabenlinie zur Kanzelmauer erkennbar ist. Da wir die U.S.-Air-Force-Aufnahmen nur unter bestimmten Konditionen überhaupt veröffentlichen dürfen, haben wir die aussagekräftigen Details in der nachfolgenden pdf-Datei zusammengefasst.
 
 
Direktlink Große West-Fortifikationslinie
 
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
In der Bildmitte und im Anschluss an die Holzscheune: die Treppe zum Aufstieg zur Mauer.
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
Der Aufstieg ist sehr steil - der Felsensporn wurde durch den Straßenbau stark angeschnitten. Einst Floss hier die Belchenwiese
direkt am Felsen vorbei.
  
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
Rechts der Treppe befindet sich das letzte Teilstück der Mauer (gelb), die hier homogen an den natürlichen Felspartien endet.
Rechts die solitäre Bastion des Kastelfelsen..
 
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
Fortsetzung der südlichen Westsicherung um die Kurve herum .
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
Dieser Blick richtet sich vor allem auf das Haus in der Mitte, wo die Mauer beginnt.
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
Die Sprungkante des Hochgestades mit steiler Böschung.
 
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
Blick nach Nordwesten auf den Belchen - im Vordergrund die Böschungskante des Hochgestades.
 
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
In Blickrichtung Süden  rechts die Kastelhöfe, Bildmitte die Kante des Hochgestades, links Beginn der Halbmondkurve zur Nordsicherung.
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
Das Foto verdeutlicht, wie steil das Hanggelände wirklich ist.
 
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
Westlichster Punkt auf dem Felsensporn rot), Hochgestade (gelb) und Talboden.
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
Denkt man sich die beiden oberen Häuser weg und ersetzt das rechte große Gebäude durch einen Wehr- und Wohnturm,
erkennt man dessen exponierte Lage.
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
In Blickrichtung nach Norden.
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
Die Böschungskante ist völlig verhurstet und auch heute noch kaum "bezwingbar"
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
Wie mit dem Lineal gezogen - die Linie der Böschungskante.
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
Das Foto bildet kaum die Steilheit der Kante ab - sie ist nur schwer ersteigbar.
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
Nur auf den zweiten Blick erkennbar - Reste des Walls.
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
Die Steilkante mit anstehendem Muttergestein.
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
Hier Floss einst die Belchenwiese am Prallhang entlang.
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
Die erste "Durchlassstelle" - war wohl speziell gesichert. Darüber Teil der oberen Sicherung.
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
Direkt nach der "Durchlassstelle" wird die Böschungskante wieder deutlich höher.
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
Und bildet hier die Übergangssituation zum Ende der Nordsicherung - mit den gesicherten Hangrustschgelände.
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
In Blickrichtung Süden.
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
Auch von hier aus erkennbar: der Wall auf der Böschungskante.
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
Das die Nordsicherung abschließende Feuchtgebiet mit starken Hangsolifluktion und heute gesicherter Hangrutschung.
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
Der Übergang zur nördlichen Zugangsstelle.
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
In Blickrichtung Süden.
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
Die strak ausgeprägte Böschungskante.
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
Gut erkennbar: der einstige Mäander-Prallhang der Belchenwiese.
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
Anstehendes Muttergestein (1).
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
Anstehendes Muttergestein (2).
 
 
 
Foto Werner Störk © 2020
 
Blick auf den Kastelhof und die Südspitze des Kastelfelsen-Sporns.
 
 
 
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