AG
MINIFOSSI
Arbeitsgemeinschaft Mineralien, Fossilien, Glas, Gold & Fortifikation - Arbeitsgemeinschaft besonders befähigter Schüler - Friedrich-Ebert-Schule Schopfheim Gemeinschaftsschule D- 79650 Schopfheim Impressum & Datenschutzerklärung |
Kooperationen & Netzwerke |
Unsere Kooperationen wurde auch in diesem Schuljahr "gehegt und gepflegt" und haben wieder interessante "Früchte" reifen lassen. |
|||||||
Dazu zählt u.a. die aktive Mitarbeit die Kooperation mit "Transinterpret", angesiedelt im Institut für Physische Geographie der Universität Freiburg .Die bestehenden Kooperationen mit fachwissenschaftlichen Einrichtungen wie Universitäten und deren Fachinstituten laufen - wie gewohnt - weiter. |
|||||||
|
|||||||
Schulische Kooperationen verbinden uns u.a. mit der eigenen KOOP-Klasse und dem forstwirtlichen Ausbil- dungsstützpunkt Hasel.
durchgeführt, deren Organisation und Betreuung in unseren Händen lag - ein echter Beitrag zur Denkmalpflege und Denkmalerhaltung.
|
|||||||
Direktlink http://www.jugendheim-gersbach.de/Hurstaktion-Schlechtbach-Schanze.html | |||||||
Natürlich bestehen auch zur VHS gute Kontakte und gemeinsame Angebote (z. B. Goldwaschen in der Kander siehe nachfolgende Fotos). |
|||||||
|
|||||||
Eine völlig neue Kooperation hat sich durch die Vermittlung von Frau Staatssekretärin Gurr-Hirsch, welche die Barockschanze in Gersbach eröffnete, zwischen den Städten Eppingen und Schopfheim ergeben. Hier werden wohl auf die nächsten Jahre wichtige Grundlagen für die touristische Vermarktung der Türkenlouis-Linie gelegt - parallel zu unserem Großprojekt der Schwarzwald-Linie. |
|||||||
..... | |||||||
|
|||||||
Direktlink http://www.jugendheim-gersbach.de/Eppingen-Eppinger-Linie.html Direktlink Daten-1.html (Ausstellungen) |
|||||||
... | |||||||
|
|||||||
Gemeinsame Hurst-Aktion für einen aktiven Denkmalschutz | |||||||
Es ist die einzige Viereckschanze, die mit ihren mächtigen Bastionen auch heute noch einen authentischen Eindruck der einstigen Barockschanzen in unserem Raum widerspiegelt und erahnen lässt, welche hartes Schicksal die traf, die damals in Hand- und Fuhrfron als zwangsverpflichtete Schanzbauern diese Erdwerke errichten mussten. Allein um Schlechtbach wurden sechs solcher defensiven Wehranlagen errichtet, wobei diese große Redoute (Viereckschanze) eine der ganz wenigen ist, deren Baubeginn man auf das Jahr genau festlegen kann: Eingezeichnet auf einer hand-gemalten, geheimen Militärkarte aus dem Jahre 1700, das Werk eines habsburgisch-vorderösterreichischen Fortifikationsoffiziers, ist vermerkt: „Schanzen so noch zu machen
sind“ -
also nach 1701 errichtet wurden.
|
|||||||
|
|||||||
Als reines Erdwerk angelegt, besticht sich heute nicht nur durch den sehr guten Erhaltungszustand, sondern auch durch die Standfestigkeit ihrer steilen Wallkörper. Wie wichtig solche Hurstaktionen sind, zeigen drei Rutschungen, wo starker Wind dort stehende Bäume entwurzelt hat und die Wurzelteller tiefe Löcher hinter- lassen
haben, welche bei Regen sofort ausgewaschen und ständig erweitert werden. |
|||||||
Die Hurstaktionen auf der Schlechtbacher Schanze haben schon länger eine gewissen Tradition: Das letzte große Hursten liegt jedoch bereits schon mehr als sieben Jahre zurück und die Schanze drohte, nicht nur vom
umgebenen Wald ganz eingeschlossen, sondern Meter für Meter, von ihm zurück-erobert
zu werden. |
|||||||
Die Bäume erreichten bereits 15 Meter Höhe und der „grüne Stacheldraht“, die Brombeerranken, waren schon kurz davor, den Zugang zur Schanze für immer zu verwehren und die Redoute in einen Dornröschenschlaf fal- len
zu lassen. |
|||||||
Als „wachküssende Prinzen“ stellten sich die erfahrenden Forstwirt-Azubis vom Ausbildungsstützpunkt Hasel unter der Regie ihres Ausbilders Göhring und des Revierleiters Siggi Locher bereit, assistiert von der Koop- Klasse 9 der Friedrich-Ebert-Schule aus Schopfheim - begleitet von den beiden Klassenlehrern Monika Timm und Erich Strütt - , die in einer gemeinsamen Aktion an zwei Tagen dem Dickicht hautnah auf den „grünen Pelz“ rückten. Es war knochenharte Muskelarbeit und die belegten Brötchen und Getränke, die von der Ortsverwal- tung Gersbach gestiftet wurden, waren willkommene „Kraftspritzen“. Hoch loderten die Flammen, als das anfal- lenden Hurstmaterial verfeuert wurde oder als „Hack- und Verhau“-Hindernis aufgelegt, die Ostflanke der Schan- ze nun zusätzlich deckt - ganz nach den historischem Vorbildern, wo solche Annäherungshindernisse wichtige Abwehrpunkte
schufen. |
|||||||
|
|||||||
Organisiert von der AG Minifossi, die mit vier Minifossis ebenfalls aktiv dabei waren, schälte sich, Stunde um Stunde, wieder mehr und mehr das ursprüngliche Profil der wuchtigen Schanze aus dem alles umwuchernden Grün. Jetzt liegt die Schanze offen, jedoch durch das zurückbleibende Wurzelwerk und den nachfolgenden Neu-Austrieb optimal vor Oberflächenerosion geschützt. Sie ermöglicht nun wieder einen Blick in die Geschich- te vor dreihundert Jahren - und ist das historischen Pendant zur rekonstruierten Barockschanze in Gersbach.: Eine
einzigartige Kombination, die es so in ganz Baden-Württemberg kein zweites
Mal mehr gibt. |
|||||||
Direktlink http://www.jugendheim-gersbach.de/Hurstaktion-Schlechtbach-Schanze.html | |||||||
... |
Zurück zum Inhaltsverzeichnis |
FoebbS RP Freiburg Abtl. 7 Schuljahr 2008/2009 © Werner Störk |
Homepage (Index) |
Copyright & Editor: ws-minifossi-2015 |