AG MINIFOSSI
Arbeitsgemeinschaft Mineralien, Fossilien, Gold, Glas & Fortifikation
- Arbeitsgemeinschaft besonders befähigter Schüler -
Friedrich-Ebert-Schule Schopfheim
 Gemeinschaftsschule
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Auf den Spuren der Trinkgläser aus Waldglas
 Krautstrünke
Krautstrunk
 Bauchiger Glasbecher des 16./17. Jh., mit aufgeschmolzenen Glasnuppen.
Der Krautstrunk hat meist einen gekniffenen Fußring und häufig einen konischen
Lippenrand. Die Enden der Nuppen an der Wandung des Gefäßes weisen oft 
leicht nach oben und sehen aus wie die Blattreste eines Krautstrunkes, die beim
Abbrechen der Blätter zurückbleiben. Der Glasart nach gehört der Krautstrunk zu
den so genannten Waldgläsern, die durch Verunreinigungen der Glasmasse 
bräunlich oder grünlich gefärbt sind. Es handelt sich um Gebrauchsgläser, doch
fanden Kraustrunke häufig auch als Reliquienbehälter Verwendung, wie Bei-
spiele erkennen lassen, die in Ausnehmungen von Altären gefunden wurden. 
Bekannt ist beispielsweise ein solcher Krautstrunk, dessen erhaltene Wachs-
ummantelung das Siegel des Brixener Weihbischofs Konrad Reinhard 
(1481-1513) trägt. 
Quelle: Das grosse Kunstlexikon von P.W. Hartmann

 

Krautstrunk (I)

Krautstrunk (II)

Krautstrunk (III)

Krautstrunk (VI)

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