&
AG MINIFOSSI
Arbeitsgemeinschaft Mineralien, Fossilien, Gold, Glas& Fortifikation
- Arbeitsgemeinschaft besonders befähigter Schüler -
Friedrich-Ebert-Schule Schopfheim
 Gemeinschaftsschule
D- 79650 Schopfheim

MINIFOSSI-DATEN 1982 - 2019  

Auszeichnungen


 

Verdienstkreuz am Bande

 - Bundesverdienstkreuz, Ritterkreuz* -

Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland 

 
Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland, auch Bundesverdienstkreuz genannt, ist die einzige allgemeine
Verdienstauszeichnung der Bundesrepublik Deutschland.
 

Croix de Chevalier de l'Ordre du Mérite de la République fédérale d'Allemagne

Cross of the Order of Merit of the Federal Republic of Germany

Cruz de Caballero de la Orden del Mérito de la República Federal de Alemania

Cruz de Cavaleiro da Ordem do Mérito da República Federal da Alemanha

 
 
* Im internationalen Ranking auch „Ritterkreuz“: Knight (engl. für Ritter) ist ein Rang innerhalb des Adels in Großbritannien, der aus dem einstigen mittelalterlichen Heerwesen hervorgegangen ist. Das Wort ist etymologisch verwandt mit „Knecht“ und deutet darauf hin, dass das englische Rittertum historisch stärker von der Dienstpflicht gegenüber dem König geprägt war als  das relativ stärker von Privilegien geprägte Rittertum im historischen Kontinentaleuropa. Männliche Knights stellen ihrem Namen das Prädikat Sir voran, weibliche Knights benutzen das Prädikat Dame.  

- Verleihung erfolgte am 11.03.2009*) in der Aula der Friedrich-Ebert-Schule -

     
Foto & Webdesign ©ws-minifossi-2009
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Neben der Laudatio von Herrn Landrat Schneider, den Grußworten des Vorsitzenden des 

Freundeskreises der Friedrich-Ebert-Schule und ehemaligen Rektor unserer Schule, Wolfgang 

Gabriel, von Bürgermeister Christoph Nitz und unserer Schulleiterin Claudia Brenzinger

sowie Helmut Bäckert als Leiter des Kreisverbindungskommandos, sprachen auch die Schul-

sprecher Yvonne Barozzi & Felix Hildebrandt. Ihre gemeinsame  Ansprache wird hier veröffent-

licht:

"Sehr  geehrter Herr Landrat Schneider, sehr geehrter Herr Störk, sehr geehrte Damen 

und Herren!

Wir, die Schulsprecher der Friedrich-Ebert-Schule freuen uns, dass auch wir die Möglichkeit

haben, heute Abend ein paar Worte an Sie, aber vor allem an Herrn Störk, richten dürfen. 

Wir kennen Herrn Störk von einer anderen Seite, als viele von Ihnen – nämlich als unseren 

Lehrer.

Wie kann man den Herrn Störk mit ein paar Worten aus Sicht der Schüler beschreiben? 

Ganz einfach: Sympathisch, lustig, direkt und ehrlich.

Kurzum gesagt: Herr Störk ist einfach gigantisch. Er ist bei uns allen sehr beliebt. Sein Unter-

richt ist stets interessant und spannend und geht weit über das Gewöhnliche hinaus. Aber nicht 

nur im Unterricht, sondern auch im Zwischenmenschlichen. Er hat immer ein offenes Ohr und 

er sieht einfach alles.

Sein Gedächtnis ist phänomenal, was manchmal zum Nachteil von uns Schülern führt, da er 

auch kleinere Verstöße unsererseits nicht einfach vergisst.

Sehr geehrter Herr Störk, wir freuen uns, dass Sie heute das Bundesverdienstkreuz erhalten. 

Wenn es nach uns ginge, hätten Sie mindestens zwei verdient. Wir sind stolz darauf, bei Ihnen 

Unterricht haben zu dürfen und freuen uns auf die Zukunft mit Ihnen.

In diesem Sinne: Nochmals herzlichen Glückwunsch!

Ihre Schülerinnen und Schüler der Friedrich-Ebert-Schule".

Yvonne Barozzi & Felix Hildebrandt (Schulsprecher)

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Foto ©ws-minifossi-2009
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Auszüge aus meiner Dankrede:

"Der eigentliche Schlüssel zum Erfolg der AG Minifossi liegt eben nicht in meinen vermeintlichen Hob-

bys sondern einzig und allein in der Eigendynamik der Projektthemen, die so 27 Jahre lang - gerade 

auch für mich als Projektleiter - der feste Garant für stets aufs Neue spannende, bewegende, faszinieren-

de Projekte war.

Das ist unser Geheimrezept. Eine Voraussetzung dafür ist die freiwillige Bereitschaft, sich als Projekt-

leiter kontinuierlich auch fremden Themenbereichen zu öffnen und sich intensiv fortzubilden: Auch als 

Lehrer gilt: Nicht für die Schule, für das Leben lernen wir – lebenslang.

Und wir hatten natürlich auch 27 Jahren lang sehr viel Glück mit bislang 260 Schülern unfallfrei zu ar-

beiten: In gefährlichen Steinbrüchen, unübersichtlichen Höhlensystemen, in tosenden Wildbächen, 

feucht-kalten Bergwerksstollen und siedlungsfernen Wäldern und Regionen - hier vom Schwarzwald 

über die Schwäbische Alb und den Jura bis hoch hinauf in den Alpen. Mein außerordentlicher Dank 

geht an meine Minifossis, ohne die es weder das Projekt noch diese Auszeichnung gäbe. Dank auch 

an deren Eltern, die uns als Chauffeure und zuverlässige Exkursionsbegleiter immer zur Verfügung 

standen.  

Kommunale Großprojekte erfolgreich zu planen, umzusetzen und auch optimal abzuschließen, sind 

ebenfalls nur mit einem professionellen Team möglich. Bestes Beispiel: Die bundesweit einzigartige 

Barockschanze auf dem Scherentann in Gersbach mit dem dazugehörenden Dorf- und Schanzenpfad

sowie das landesweit einmalige Wald-Glas-Zentrum - auch für uns als AG Minifossi Projekte, die ihres-

gleichen suchen. Genauso wie die dazugehörenden Netzwerke aus engagierten Privatpersonen, dem 

Förderverein Gerisbac, der Ortsverwaltung Gersbach, dem staatlichen wie städtischen Forst, dem 

Städtischen Museum, der Museumsgesellschaft, der Gewerbeschule Schopfheim, dem Technik-Mu-

seum, der Stadtbücherei, dem Landesdenkmalamt, der Verwaltung unserer Stadt, Fachbetrieben, 

dem Land und der EU. Daneben gibt es auch uns wohl gesonnene Menschen, die durch großzügige 

Schenkungen, wie die große Mineralien-Sammlung von Eugen Holdermann, unser Projekt unter-

stützen.

Der Erfolg der Minifossis gründet sich – und ich hoffe, dass dies wirklich deutlich wurde - eben über-

haupt nicht auf der scheinbaren Dominanz meiner Person und nicht auf der medialen Jagd plakativer 

Schlagzeilen, sondern zeichnet sich primär durch die solide Mitarbeit an runden Tischen und dem 

Aufbau von Netzwerken aus, die durch Zuverlässigkeit, Nachhaltigkeit, Kontinuität und Fleiß punkten: 

Für unsere Schüler, für unser Schule, für unsere Stadt, für unsere Region und weit darüber hinaus.

Ich nehme diese Auszeichnung deshalb keinesfalls für mich in Anspruch, ich sehe sie nicht als 

mein Verdienst, sondern als ein besonderes Geschenk derer, die mich für diese Auszeichnung 

vorgeschlagen haben: Denn ich habe nur meine Pflicht getan, und das, was darüber hinausging, 

war meine ureigenste und freiwillige Kür.

So nehme ich diese Verleihung primär stellvertretend für all´ diejenigen an, die unsere AG begleitet

und dazu beigetragen haben, dass Minifossi hier gedeihen, reifen und erwachsen werden durfte.  

Am liebsten jedoch möchte ich diese Ehrung stellvertretend für die Hauptschule annehmen. Als ein

symbolisches Dankeschön, was wir ihr, was unser Land und unsere Wirtschaft ihr tatsächlich ver-

danken.  

Als späte Anerkennung für das, was in unserem so sprichwörtlichen "Musterländle" deshalb alles so 

hervorragend und mustergültig funktioniert, weil es eben auch ein Heer von ehemaligen Volks- und

heutigen Hauptschülern war und ist, die in allen Bereichen von Handel, Handwerk, Industrie, Pro-

duktion und Dienstleistungen selbst unseren heutigen Alltag bis in die letzte Ecke hinein mitbe-

stimmen. Ich denke, die Hauptschule hat endlich einmal eine solche öffentliche Anerkennung und 

Auszeichnung verdient." 

Weitere Infos : EVA FöbbS-Rechenschaftsbericht 2008/2009

*) Zur Erinnerung an den 11.03., der Tag der Verleihung, vor allem aber auch im bleibenden Gedenken an den

11.03.2009, dem Tag des Amoklaufs von Winnenden und  Wendlingen mit 16 Toten ... 

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