AG MINIFOSSI
Arbeitsgemeinschaft Mineralien, Fossilien & Gold
- Arbeitsgemeinschaft besonders befähigter Schüler -
Friedrich-Ebert-Schule Schopfheim
Gemeinschaftsschule  
D- 79650 Schopfheim

Impressum & Datenschutzerklärung

EVA & Meinungsbilder

Neben den regelmäßigen internen  Überprüfungen des Team-Klimas, deren Ergebnisse immer auch in die 

fortlaufende Planung der Projekte einfließen (Anforderungsprofile, Eignungen, Neigungen, Schlüsselqualifika-

tionen, etc.) sind natürlich auch die Rückkoppelungen aus dem schulexternen und öffentlichen Raum für uns 

sehr wichtige "Messdaten" der Evaluation oder Evaluierung (EVA):

Dazu einige wenige Beispiele:

"Wichtigster Ansprechpartner für die Denkmalpflege ist vor Ort die AG MINIFOSSI der Friedrich-Ebert-

Schule (Hauptschule mit Werkrealschule) Schopfheim. Diese Arbeitsgemeinschaft leistet unter Leitung 

von Werner Störk kontinuierlich seit dem Schuljahr 1982/83 vorbildliche Arbeit in der archäologischen 

Regionalforschung. Diese Arbeit erfolgt nicht zuletzt mit dem ausdrücklichen Ziel, die Aufgaben der 

Denkmalpflege in der Öffentlichkeit populär und nutzbar zu machen. Das Ergebnis verschiedener Pro-

jekte (Bergbau, Glashütten, etc..) sind Landesaufnahmen in einer Genauigkeitsstufe, die oft weiter geht

 als die konventionelle Denkmalinventarisation. Die Arbeit erfolgt in enger Abstimmung mit der Denk-

malbehörde und anderen Fachbehörden (Geologisches Landesamt, Forstbehörden, etc.). Die Ergeb-

nisse gehen in Form von Arbeitsberichten regelmäßig an die Denkmalpflege und liefern wichtige Grund-

lagen zur Erforschung des Südlichen Schwarzwald... Die Situation in Gersbach ist auf Grund ihrer be-

sonderen geographische Situation, die den Ort für das Glasmachergewerbe prädestinierte, nicht auf an-

dere Gemeinden im Schwarzwald zu übertragen. Die Ausnahme bildet auch die mit großem Sachver-

stand vor Ort ehrenamtlich arbeitende Gruppe, die ihre Heimatgemeinde in einer Tiefenschärfe erfasst 

hat, wie sie im Rahmen der systematischen Denkmalerfassung nicht möglich gewesen wäre."

 

Quelle:  Jenisch, Bertram (2008): Wie man in den Wald hineinruft … Denkmalerfassung im Südschwarzwald am 

Beispiel der Glashütten von Gersbach, Kreis Lörrach, in: Stratigraphie und Gefüge - Beiträge zur Archäologie des Mit-

telalters und der Neuzeit und zur historischen Bauforschung, Band 28, S. 47 - 56, Hrsg. Regierungspräsidium Stuttgart - Lan-

desamt für Denkmalpflege. Konrad Theiss Verlag Stuttgart,

" ... Dabei hob Hubert Döbele zwei Aspekte ganz besonders hervor: "Werner Störk ist aus Berufung 

Lehrer, Hauptschullehrer, um genau zu sein", so Hubert Döbele, der Schülern Glücksgefühle und Er-

folgserlebnisse nicht nur in der Theorie und im reinen Wissen vermittelt, sondern ein Arbeitsgebiet ge-

schaffen habe, das auch denjenigen offen steht, die mehr auf das Praktische und Konkrete hin aus-

gerichtet sind. Für ihn stehe der Mensch immer im Mittelpunkt ... Und diese Arbeit, gerade in der Hei-

matforschung, hat wesentlich zur kulturellen Stärkung der Region des Wiesentals beigetragen. "Wer-

ner Störk ist ein großer Werbeträger für unsere Heimat", sagte Hubert Döbele".

 

Quelle: Badische Zeitung vom 5. Mai 2008, "Gedenkplakette für Werner Störk", Laudatio von Hubert Döbele, Seite 26

"Die Gemeinde Hausen im Wiesental verleiht dem Hauptschullehrer und Leiter der AG MINIFOSSI,  

Werner Störk, aus Schopfheim, die Johann-Peter-Hebel Gedenkplakette 2008. Mit der Erforschung 

und Dokumentation zu den Themen Waldglas und Glashütten, Wallanlagen und Barockschanzen 

des Türkenlouis sowie Goldsuche in der Region hat er sich über 25 Jahre mit Schülern der von iHm 

geleiteten "AG Minifossi" um die Erhaltung des heimatlichen Volkstums besondere Dienst erworben."

 

Quelle: Urkunde der Gemeinde Hausen im Wiesental vom am 3. Mai 2008, unterzeichnet von Martin Bühler, Bürgermeister

"... und diese Ausstellung zu einer fantastischen, einzigartigen und höchst sehenswerten machen. So 

jedenfalls fasst gestern ein schwer beeindruckter Dr. Bertram Jenisch vom Landesdenkmalamt seine 

Eindrücke zusammen… und seiner ebenfalls faszinierten Lörracher Kollegin Dr. Jutta Klug-Treppe 

sprach von einer riesigen Leistung ...“

 

Quelle: Badische Zeitung vom 21.07.2007

„…. Führung durch eine Ausstellung, die fantastisch ist in Bezug auf ihre Entstehung und Aussagequa-

lität. Eine Ausstellung, welche ich allen Kollegen als Beispiel zitieren werde…“.

 

Quelle: Gästebuch, Andre Bruns, Konservator am Musée de la Forteresse, Delegation des luxemburgischen Centre de do-

cumentation sur la forteresse du Luxembourg, 16.09.2007

„Die Arbeit Ihrer Projektgruppe ist eine große Leistung!“ 

 

Quelle: Gästebuch, S. K. H. Max von Baden; Markgraf von Baden und I.K.H. Valerie von Österreich, Markgräfin von Baden 

"Ohne die intensive Forschungsarbeit der AG MINIFOSSI gäbe es weder die Barockschanze noch 

das Wald & Glas-Zentrum"

 

Quelle: SWR-Interview mit dem  Gersbacher OV Ralf Ühlin anlässlich der Eröffnung des Wald & Glas-Zentrums am 

21. Juni 2008

Weitere Meinungsbilder finden Sie auf unserer Website über unsere Ausstellungen.

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Fotos Werner Störk © Sammlung & Archiv AG MINIOSSI 2008

Wenn aus einem Traum eine erste Zeichnung, dann ein konkreter  Plan und 

der Plan dann Realität wird .....

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Unser Profil & Leitsatz: Fördern und fordern 
.....

„Kommst du mit zum Goldwaschen?“, fragte ein Freund den Lehrer der Friedrich-Ebert-Schule in Schopfheim, 

einer Hauptschule. Werner Störk hielt den Vorschlag für einen Scherz. Aber er ging mit, bewaffnet mit Schaufel

und Gummistiefel – und hatte Glück. In einer Projektwoche an der Hauptschule im Südschwarzwald gab es nach

 dieser Erfahrung im Jahre 1982 das erste, dreitägige Goldwäschercamp. 

Was wie die Geschichte vom großen Goldrausch klingt, ist aus geologischer Sicht kein Wunder. Ob im Schwarz-

wald, in den Vogesen, den Schweizer Alpen oder anderswo – es finden sich dort kleine Spuren von Gold, Silber 

oder Platin. Werner Störk nutzte die Faszination des Themas, um fächerübergreifende Projekte an der Schule 

zu starten. 

„Es ist gewachsen“, sagt Werner Störk rückblickend. Musste sich die Gruppe beim ersten Mal noch Spaten, 

Hammer, Meißel und Helm von den Vätern ausleihen, hat die Friedrich-Ebert-Schule inzwischen eine kom-

plette Arbeits-Ausrüstung, Mikroskope und hochwertige Lasermessgeräte im Bestand – nach 26 Jahren kon-

tinuierlicher Projektarbeit. 

Werner Störk schätzt die Situation außerhalb des standardisierten Schulunterrichts, die Neugierde der Schüler 

und deren Engagement entwickeln sich zu einer starken Antriebskraft. „Andere können das nur vor dem Fern-

seher erleben, wir erleben das richtig“, hat eine Schülerin treffend bemerkt. Fordern und fördern – so lautet einer 

der pädagogischen Grundsätze von Werner Störk, Anerkennung als Erfolgsrezept. Die Schüler lernen Schlüssel-

qualifikationen wie naturwissenschaftliches Wissen, Teamfähigkeit, Pünktlichkeit, Umweltbewusstsein, sorgsa-

men Umgang mit Arbeitsgeräten. „Wir hatten in 26 Jahren keinen einzigen Schaden“, erzählt Werner Störk zu-

frieden.

Mit der Goldsuche allein ist es nicht getan. Die Schüler entdecken unterm Mikroskop einen wahren Mikrokosmos. 

Sie entwerfen Ausstellungen. Das Projekt unter dem Namen „Minifossi“ hat sich zum Partner universitärer Forsch-

ung gemausert: Edelmetalle sind wichtige Indikatoren für die Entstehungsgeschichte, die Genese von Schwarzwald 

und Vogesen können auf Basis der Minifossi-Funde neu diskutiert werden. Die Schopfheimer haben eine große 

Sammlung an Feingold zusammen getragen, aus dem Fundus kann man Rückschlüsse über die Herkunft und Han-

delswege der Edelmetalle ziehen, so greift etwa die Forschung um die Himmelsscheibe von Nebra auf Minifossi-

Daten zurück. 

Aus archäologischer Sicht hat das Minifossi-Projekt einiges bewirkt. Durch Funde von Glas konnten einstige 

Standorte von Glashütten nachgewiesen werden. Und jüngster Coup ist die Entdeckung von Verteidigungsanlagen

aus dem 17. Jahrhundert, so genannte Schanzen, die unter Mithilfe von Schülerinnen und Schülern rekonstruiert 

wurden. So bauten sie unter anderem einen sieben Meter hohen Signalturm nach. Experimentelle Archäologie also, 

die dem Tourismus der Region eine neue Sehenswürdigkeit beschert. Die Silberne Halbkugel als Auszeichnung des

Denkmalschutzes für Minifossi ist ein Beleg für den Stellenwert der langjährigen Projekte.

Das Beispiel zeigt, wie Engagement immer weitere Kreise ziehen und erstaunliche Eigendynamik entwickeln kann.

„Ich bin nur der Moderator und begleite“, bemerkt Werner Störk bescheiden."

Quelle: Interview mit Teilnehmern der AG Minifossi im Rahmen der neuen bundesweite Internet-Serie der Stiftung "Bürgermut" aus Berlin -  

geht demnächst ans Netz

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FoebbS RP Freiburg Abtl. 7 Schuljahr 2007/2008 © Werner Störk

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