AG MINIFOSSI
Arbeitsgemeinschaft Mineralien, Fossilien, Gold, Glas & Fortifikation
- Arbeitsgemeinschaft besonders befähigter Schüler -
Friedrich-Ebert-Schule Schopfheim
 Gemeinschaftsschule
D- 79650 Schopfheim

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Auf den Spuren der Trinkgläser aus Waldglas
Stangenglas mit Tierkopfnuppen
Nachbildungen (Replike) von historischen Waldglas-Produkten

 

 
Stangenglas  oder Stangenbecher 
 
20-40 cm hohes zylindrisches oder leicht konisches deckelloses, aus Waldglas gefertigtes Glasgefäß des 15. -17. Jh
Aus dem 15. Jh. sind Stangengläser nur durch Abbildungen auf Gemälden überliefert. Die ältesten erhaltenen Exemplare
stammen vom Beginn 16. Jh. Zu den Sonderformen des Stangenglases gehören Spechter und Passglas. 
Quelle: Das grosse Kunstlexikon von P.W. Hartmann
 
Stangenglas aus Waldglas
Vier hohle Tierkopfnuppen, vier lang gezogenen 
hohle Rüssel, gekerbte Fäden und
glatter Spiralfaden.
16. Jahrhundert
- Höhe 28 cm -
Sammlung AG MINIFOSSI
Fotos © Werner Störk 2004
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Foto © Werner Störk 2004
Stangenglas mit Nuppen
Replik
15. Jahrhundert aus Böhmen, 
Höhe 17 cm, Durchmesser 7 cm
Der schlanke Becher mit eingestochenem Boden ist mit sechs vertikalen Reiben aus jeweils fünf Nuppen besetzt.
Die hohe Mündung ist durch einen aufgelegten Halsfaden abgesetzt. 
Mit Nuppen verzierte Gläser sind charakteristisch für die Gotik. Ihre klassische Ausprägung bildet der tonnenförmige
Krautstrunk. Sehr hohe, schlanke Becher mit Nuppen treten in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts zuerst in Böhmen
auf Man nannte sie darum auch böhmische Becher . Belegt ist ihr Vorkommen in böhmischen illuminierten Handschriften. 
Aus ihnen gingen die Stangengläser hervor, die im 15. und 16. Jahrhundert auch in westlichen Gebieten Verbreitung
fanden. Es entwickelte sich eine Fülle von Sonderformen, die unterschiedlich hohe Gläser mit vielfältigsten Dekor-
systemen verbanden.
Fotos © Werner Störk 2004
Nuppen und der "eingestochene" Boden
 
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Foto © Werner Störk 2004
Mit Nuppen verzierte Gläser sind charakteristisch
für die Gotik
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Foto © Werner Störk 2004
Sechs vertikale Reihen mit jeweils fünf Nuppen
zieren das Stangenglas.
 
Fotos © Werner Störk 2004
Nuppen und der "aufgelegte Halsfaden" ...
 
Fotos © Werner Störk 2004Fotos © Werner Störk 2004
Fotos © Werner Störk 2004
Stangenglas mit Warzennuppen
 
 
 
Stangenglas aus Waldglas
 Umlegter Fußring, aufgesetzte Warzennuppen
15. und 16. Jahrhundert
- Höhe 28 cm -
Sammlung AG MINIFOSSI
Fotos © Werner Störk 2004
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Fotos © Werner Störk 2004
Fotos © Werner Störk 2004
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