AG MINIFOSSI
Arbeitsgemeinschaft Mineralien, Fossilien, Gold, Glas & Fortifikation
- Arbeitsgemeinschaft besonders befähigter Schüler -
Friedrich-Ebert-Schule Schopfheim
 Gemeinschaftsschule
D- 79650 Schopfheim

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Dokumentation: Modell- und Diorama-Bau 
Der Schwedentrunk im Schwarzwald
  Das Making-of von unserem Diorama
 
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Fotos © Werner Störk 2011
Unser neues Diorama "Schwedentrunk" ist fertig ...
 
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Fotos © Werner Störk 2011
 
"Alter Schwede", Presseartikel von André Hönig, 
Redakteur, Badische Zeitung Schopfheim, 
BZ-online vom 26.03.2011 
(in der BZ-Print-Version Seite 30)
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Dokumentation Dioramabau "Schwedentrunk"
 
Fotos & Webdesign  Werner Störk 2011
 Droste Serie Dreißigjähriger Krieg
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Maße L 71 x B 51 x H 40 cm, Gewicht 8 Kilogramm,
80 Flachfiguren, beidseitig bemalt, 30 - 35 mm, 130 vollplastische Teile & Zubehör 
Entwurf & Ausführung:
AG MINIFOSSI
Planung, Materialbesorgung und Bau:
AG MINIFOSSI
Planungsbeginn März 2010, Fertigstellung März 2011, Auslieferung Mai 2011
Standort: Neue Dauerausstellung
"Die Schanzen des Türkenlouis -
barocke Fortifikation im südlichen Schwarzwald"
im Städtischen Museum Schopfheim
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 Droste Serie Dreißigjähriger Krieg
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Kooperationspartner 
Wir weisen, verbunden mit einer besonderen Empfehlung, auf unsere Kooperations-Partner hin:
Roswitha Prochnow-Engels (Mannheim)  
Berliner Zinnfiguren (Berlin)  
Roberto Albert (Muldenhammer-Tannenbergsthal)
Robert J. Franz (St. Sebastian)
Alexander Wilken, Kulturhistorische Zinnfiguren (Frauenau)
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 Droste Serie Dreißigjähriger Krieg
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Projekt- und Arbeits-Team der AG MINIFOSSI
Marco Leon Rübenach (7b), Daniel Viktor Hügel (7b), Simon Läubin (8b), Christian Volz (8c), 
Eberhardt Steffen (9a), Josua Kalt (10), Moritz Wever (10) und Werner Störk (AG- und Pro-
jektleitung). Als Gast: Stephen Walde (jetzt Azubi, ehem. Team-Mitglied 2009/2010).
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 Droste Serie Dreißigjähriger Krieg
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Modell
Diorama „Schwarzwälder Schwedentrunk“,  bestehend aus je einer extra fein und beidseitig 
bemalten Zinnfiguren-Gruppe (21 Figuren), 30-jähriger Krieg, speziell für dieses Diorama be-
malt  von der renommierten Künstlerin Roswitha Prochnow-Engels (Mannheim), und einer - 
ebenfalls beidseitig handbemalten - kompletten historische Zinnfiguren-Formation (40 Figu-
ren), komplett mit Offizieren und Spielleuten, schwedische Fußsoldaten (Musketiere) und 
13 schwedische Reiter (berittene Pikeniere), einem Modell eines historischen Schwarzwald-
hofes (Bausatz Faller HO), einer Landschaft mit 70 Obst-,  Laub- und Nadelbäumen, einer 
Solitär-Linde, einer Solitär-Eiche, zwei Holz-Stegen, einer Steinbrücke, zwei Brunnentrögen, 
einem Wuhrkanal, einer Wuhrsperre, 20 Fässern, 6 Kisten, 2 Fuhrwerke, einem Holzlager-
platz mit Stammholz, Steinmauern, einer Quelle, einem Bach, einem kleinen Wasserfall und 
Felspartien.
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 Droste Serie Dreißigjähriger Krieg
Thema
Das Diorama greift eine fast alltägliche Geschichte aus dem 30-jährigen Krieg im südlichen
Schwarzwald auf: Ein einsam gelegener Bauernhof wird von schwedischen Soldaten über-
fallen. Um an möglicherweise  versteckte Reichtümer oder auch nur Nahrungsmittel zu ge-
langen, wird der Bauer mit dem berüchtigten "Schwedentrunk" gefoltet, während dessen 
seine Frau vergewaltigt wird und Knechte, Mägde und Kinder ungeschützt dem Terror der 
Soldaten ausgesetzt sind. Wer sich wehrt oder auch nur ansatzweise Widerstand leistet, 
wird niedergeschlagen oder gleich getötet. 
Der Schwedentrunk war gerade im 30-jährigen Krieg - siehe Begleittexte - auch auf Seiten 
der kaiserlichen Soldaten - eine gängige Foltermethode, um die Zivilbevölkerung entsprech-
end dem Motto: "Der Krieg ernährt seinen Mann!" zur Herausgabe von wertvollen Gütern 
oder auch nur etwas Eßbarem zu zwingen. Neben dem Groß- und Kleinvieh wurde  oft auch 
noch der letzte Sack Saatgut mitgenommen, so dass die Überlebenden eines solchen Über-
falls den kommenden Winter bzw. das kommende Jahr kaum überleben konnten. Die daraus
resultierende Unterernährung war wiederum Ursache für die Anfälligkeit von Krankheiten. So
forderte die Pest in unzähligen Dörfern unter den Bewohnern oft mehr als ein Drittel der Bevöl-
kerung
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 Droste Serie Dreißigjähriger Krieg
 
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Fotos © Werner Störk 2011
 
Nur ein paar Impressionen vom Making-of unseres Dioramas "Schwarzwälder Schwedentrunk" - an dem auch Steffen (9. Kl.) 
maßgeblich mitgearbeitet hat: Ein komplexer Aufbau der Landschaft mit Wegen und Pfaden, Brücken und Stege für Mensch, 
Fuhrwerk und Vieh, ein Bach zur Wasserversorgung, eine rückwärtige, gegen die Unbilden des Wetters Schutz gebende Fels-
wand (Granit), ein hoch gewachsener Mischwald mit wenig Tannen und Fichten - entsprechend den natürlichen Bedingungen
im 16. und 17. Jahrhundert. Und so wie oft im direkten Umfeld der Schwarzwaldhöfe zu finden: zwei beeindruckende alte So-
litäre: eine alte Linde und eine uralte Eiche. Unsere Recherchen haben gezeigt: Ein solches detailliertes Diorama zu diesem 
Thema besteht noch nicht und ist bislang weder im Internet noch in einem Museum zu finden ... aktuell ein echtes Unikat.
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Fotos © Werner Störk 2011
Ab einem bestimmten Punkt läuft alles wie von selbst: Felspartien einsetzen, Stützmauern errichten, Übergänge verspachteln, 
Bachbett ausbauen, Figurenstellplätze "plan" machen, erste Stellproben mit Bäumen, Fundament für das Haus glätten ...
 
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Moritz Wever (10. Kl.) beim freiwilligen Samstag-Einsatz: Grundieren und Lasieren des Dioramas "Schwarzwälder 
Schwedentrunk" - nach dem dreitägigen Trockenprozess werden dann die Bäume und Figuren gesetzt - neben den 
Hofbewohnern und die sie überfallenden schwedischen Soldaten werden weitere schwedischen Fußtruppen (Infan-

terie, Musketiere) sowie und Reiter (Kavallerie, berittenen Pikeniere) eingesetzt.

 

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Foto © Werner Störk 2011
Die letzten zwei Schritte: Figuren setzen und Mikro-Vliese auflegen ... 
nach fast 12 Monaten ist das Diorama fertig - jetzt gilt es nur noch die 
Außenaufnahmen mit Hintergrund für die Foto-Galerie anzufertigen und 
ins Netz zu stellen. Und bis dahin ist auch die von Werklehrer A. Jehle 
und seinem Team maßgeschneiderte Konsole für das Modell fertig - 
und damit frei für die Übergabe an das Städt. Museum Schopfheim und
die dortige "Türkenlouis"-Dauerausstellung
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Fotos © Werner Störk 2011

Burkhard Kalesky (Berliner Zinnfiguren): 

„Das ist ja wirklich absolut professionell und Museumsqualität, was Sie da machen. Super Diorama, herzlichen Glückwunsch!“
Mail vom 01.04.2011 

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