AG MINIFOSSI
Arbeitsgemeinschaft Mineralien, Fossilien, Gold, Glas & Fortifikation
- Arbeitsgemeinschaft besonders befähigter Schüler -
Friedrich-Ebert-Schule Schopfheim
 Gemeinschaftsschule
D- 79650 Schopfheim

 
Markgräflicher Besuch in der alten Markgrafenstadt Schopfheim 
und auf der neuen Barockschanze von Gersbach

SKH Markgraf Max von Baden 

Auf den Spuren des legendären Türkenlouis
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Foto © Werner Störk 2009
Hoher Besuch am 18. Juli 2009 auf der Gersbacher Barockschanze: 
SKH Prinz Max von Baden in Begleitung von Bürgermeister Nitz.
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Hoher Besuch in Gersbach:
Markgraf auf Schanzeninspektion
Es schüttete wie aus Kübeln, als Max Markgraf von Baden, der Nachfahre des legendären "Türkenlouis", 
am Samstag die Gersbacher Barockschanze besuchte. "Das waren arme Teufel damals", versetzte er 
sich in die Lage der damaligen Schanzenbesatzungen bei einem solchen Wetter. Mit dem Besuch der 
nachgebauten Barockschanze in Gersbach begab sich Seine Königliche Hoheit Max Markgraf von Baden
auf die Spuren seines Vorfahren, des "Türkenlouis"
Projektleiter Werner Störk hatte den hohen Gast im Namen der Minifossi AG eingeladen. Der Markgraf 
war im Jahr 2007 schon einmal in der Markgrafenstadt Schopfheim, um sich im Museum die Türkenlouis-
Ausstellung anzuschauen, damals noch "inkognito". In der Schanze wurde er von Bürgermeister Christof 
Nitz (Foto) und Ortsvorsteher Ralf Ühlin begrüßt.
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Foto © Werner Störk  2009
Werner Störk hätte sich bei der Schanzeninspektion mit Seiner Königlichen Hoheit stundenlang über Details
aus der Schanzengeschichte unterhalten können. Mit seinem reichhaltigen Wissen über die Verteidigungs-
linie des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden stieß er auf einen höchst interessierten und bestens infor-
mierten Gast.
Als Störk von den Schwierigkeiten berichtete, an Dokumente aus den Wehrgeschichtlichen Museum in Rastatt
heranzukommen, signalisierte der Markgraf Unterstützung: "Die sollen was rausrücken". Ziel ist, bis in vier Jahren
das gesamte Befestigungssystem vom Hochrhein bis zum Kraichgau als kulturhistorisches Denkmal zu "reakti-
vieren". Während der römische Limes 500 Kilometer lang ist, kommen die Linien des Türkenlouis sogar auf 550
Kilometer. 
Mitgebracht hatte der Markgraf aus den eigenen Bibliotheksbeständen die Kopie einer Verpflegung- und Material-
liste für eine Schanzenbesatzung aus dem Jahr 1820. Das Dokument ist sehr interessant für Führungen und eine
gute Hilfe, wenn es einmal gilt, das Schanzenleben historisch korrekt in Szene zu setzen. 
Beim Mittagessen im Restaurant "Zum Waldhüter" ließ Christoph Meier nach einem Rundgang natürlich das "Barocke 
Schanzen-Menü" mit zarter Poularde in Rotweinsauce servieren. Filigrane grüne Gläser erinnerten an das Gersbacher 
Waldglas – eine Gelegenheit, auch auf das hiesige Wald & Glas-Zentrum hinzuweisen.
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Foto © Hermann Jacob  Badische Zeitung 2009
Die Zeit zwischen den Gängen füllten der Markgraf und Werner Störk mit intensiven Fachgesprächen. Nicht nur über 
die Schanzenverpflegung, auch über die Religionskonflikte von damals und heute wurde ausgiebig gesprochen.
Ortsvorsteher Ühlin übergab als Geschenk einen Korb mit Gersbacher Käsespezialitäten. Der Markgraf zeigte sich be-
eindruckt von der geleisteten Arbeit und den Forschungsergebnissen. Von Gersbach ließ er sich nach Todtnau chauf-
fieren zur Feier des Stadtjubiläums. 
Quelle: Badische Zeitung vom 21. Juli 2009, Seite 18, Schopfheim und Umland, Autor: Hermann Jacob
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Foto © Werner Störk 2009
Erinnerung an den 31.10.2007: Eintrag ins "Goldene Buch" der Stadt Schopfheim
anläßlich des Besuches der großen Türkenlouis-Ausstellung im Städtischem 
Museum von Schopfheim:
SKH Maximilian Andreas Prinz von Baden, Markgraf von Baden, und
IKUKH Valerie Isabella von Habsburg - Lothringen, Markgräfin von Baden, 
mit Beigeordneter Ruthard Hirschner
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