AG MINIFOSSI
Arbeitsgemeinschaft Mineralien, Fossilien, Gold, Glas & Fortifikation
- Arbeitsgemeinschaft besonders befähigter Schüler -
Friedrich-Ebert-Schule Schopfheim
Gemeinschaftsschule
D- 79650 Schopfheim

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  Mit Fortifikationsbegriffe aus  Meyers Konversationslexikon vom Bibliographisches Institut Leipzig und Wien 1885 - 1892.
Deutsche Historische Museum DHM Berlin 
Auch für Fortifikationsexperten eine unglaubliche Fund- und Wissensquelle.
 
Fotos © Werner Störk 2006
Das Deutsche Historische Museum  DHM in Berlin
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Foto & Webdesign © Werner Störk 2006
 
Schanzbauern bei der Arbeit - Belagerung von Valenza del Po 1635
 
Eine der ganz wenigen Darstellungen von der Arbeit der Schanzbauern
Deutsches Historisches Museum Berlin DHM
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Fotos & Webdesign © Werner Störk 2006
 
Details aus dem Gemälde

Deutsches Historisches Museum Berlin DHM

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ZEITGENÖSSISCHE QUELLEN- UND BEGLEITMATERIALIEN
Einer unserer Arbeitsbereiche ist das Quellenstudium. Dies beinhaltet nicht nur das sorgfältige Lesen und 
Erschließen eines Textes, sondern berücksichtigt dabei auch die Tatsache, dass jeder Autor eines Textes
immer auch als ein Mensch seiner Zeit denkt und schreibt – und somit das wiedergibt, was ihn in seiner 
jeweils geltenden gesellschaftlich-politischen Schicht- und Sicht als „Zeitgenosse“ seiner Zeit geprägt hat. 
Diese „zeitgenössischen“ Aspekte fließen auch in scheinbar „sachlich-neutralen“ Artikel ein - wie sich sehr
gut auch in den Beiträgen in Meyers Konversationslexikon von 1888/89 nachweisen lassen. Wir haben 
deshalb eine Auswahl solcher Materialien zusammengestellt. 
Internetrecherchen sind bei unserer Projektarbeit ein wesentlicher Bestandteil. Dabei ist feststellbar, dass
die Schüler anfänglich wie selbstverständlich davon ausgehen, dass alle Quellen wahr sind und in Wort 
und Bild den abgefragten Sachverhalt richtig darstellen. Hier setzt die pädagogisch-didaktisch-methodi-
sche Hinführung zu einer kritischen Reflektion, zum intensiven Vergleichen mehrerer Quellen an und führt
so zu einer wachsenden Medienkompetenz. 
Daher ist eines unserer Projekt-Ziele: Sensibel machen für Zeit und Personen und das vorsichtige Annähern
an die Texte mit vergleichendem Lesens. So verwunderte zunächst die stark militärisch geprägte Sprache 
und der weite Raum, den militärische Fragen einnehmen. Erst beim zweiten Hinsehen und dem Wissen um 
den Deutsch-Französischen Krieg von 1871/72, einem wachsenden imperialen Nationalismus samt dem 
damit verbundenen Wettrüsten vieler europäischen Staaten (das diese in den Ersten Weltkrieg führen wird),
wird dem jungen Leser nun bewusst, wie er diese Quelle einschätzen hat. Wir haben diese Texte auch des-
halb gewählt, da sie relativ nah an den zu diesem Zeitpunkt noch praktizierten Fortifikationsmethoden standen
und somit fachlich ein recht anschauliches Bild derselben wiedergeben.
Die nachfolgenden Artikel (mit einem *Stern gekennzeichnet) entstammen
 Meyers Konversationslexikon, Bibliographisches Institut Leipzig und Wien 1885 - 1892. 
Bitte beachten Sie die Einführung oben - es handelt sich hier um historische Texte
 
FORTIFIKATION*
Fortifikation (lat.), Befestigungskunst; auch die Behörde einer Festung, der die Verwaltung der
letztern in fortifikatorischer Beziehung obliegt. Fortifizieren, befestigen; fortifikatorisch, auf F. 
bezüglich.
DEFENSIVE *
Defensive (lat.), diejenige der beiden Hauptformen kriegerischer Thätigkeit, bei welcher es, im 
Gegensatz zur Offensive, auf Verteidigung, nicht auf Angriff abgesehen ist. In der D. erwartet 
man den Feind in einer Aufstellung und wehrt seinen Angriff ab. Man bedient sich der reinen D.
aber nur so lange, als man ihrer der eignen Schwäche wegen bedarf, und gibt sie auf, sobald 
man sich zum Angriff stark genug fühlt. Eine gute D. muß offensive Momente haben. Es wird 
deshalb die Stellung zur D. so gewählt, daß sich neben oder innerhalb einer starken Verteidi-
gungslinie ein günstiges Angriffsfeld findet. Defensivstellung heißt diejenige Stellung, welche 
das Vordringen des Feindes in einer bestimmten Richtung verhindern oder wenigstens er-
schweren soll. Wo die Natur solche Hilfsmittel versagt, muß die Kunst sie zu ersetzen suchen, 
teils durch Anwendung der Fortifikation, teils durch zweckmäßige Verteilung der Waffengat-
tungen; stets kann und muß die Kunst auch die besten Positionen noch verstärken. Befindet 
sich ein fester Platz in der Nähe der Stellung, so gewinnt diese dadurch sehr an Festigkeit. 
Die besten Defensivstellungen bietet ein wellenförmiges, stellenweise durchschnittenes und 
bedecktes Terrain. Defensivlinien sind ausgedehntere Terrain-abschnitte, welche durch Be-
festigungen verstärkt sind.

 

BEFESTIGUNG (FORTIFIKATION)*
Die Anlage von Verteidigungseinrichtungen und Bauten für den Truppengebrauch im Krieg. Man
unterscheidet dabei die schnelle Herstellung flüchtiger Anlagen, die passagere oder Feldbefestig-
ung; den Bau von Befestigungen für lange Dauer und mit allen Mitteln der Kunst, permanente 
oder stehende B. (Festung); die Herstellung von Anlagen, die für längere Dauer bestimmt sind, 
aber in kurzer Zeit und deshalb mit ähnlichen Mitteln wie Feldbefestigungen hergestellt werden 
müssen (provisorische Befestigungen); den Bau von Wegen und Brücken (Feldbrücken) sowie 
die Zerstörung von Eisenbahnen, Brücken und Wegen nebst der Wiederherstellung solcher zer-
störter Verbindungslinien. Die Kunst, welche die Ausführung aller dieser Arbeiten am richtigen 
Ort und mit den besten Mitteln lehrt, heißt die Befestigungskunst. Die provisorischen Befesti-
gungen stehen zwischen den permanenten (Festungen) und den Feldbefestigungen und dienen 
in der Regel als Ersatz permanenter Befestigungen. Feste Plätze, zu denen schwer zugängliche, 
verteidigungsfähige Zufluchtsorte und Wohnstätten jeder Art zu rechnen sind, kennt man aus al-
len Zeiten von der neolithischen Periode bis in die frühslawische Zeit hinein. Sie werden am besten
eingeteilt in Wallanlagen (Verschanzungen), Gehege (Gepäck, Baumschanzen) und Gräben. 1) 
Wallanlagen (Verschanzungen) kommen vor mit einfachen, zwei- und mehrfachen Verwallungen
(Doppelwälle, Doppelschanzen) und zwar bei allen drei unten näher beschriebenen Arten. Das Ma-
terial der Schanzen besteht aus Erde oder Steinen oder aus diesen beiden Materialien zugleich 
und zeigt zuweilen infolge starker Brandeinwirkung stellenweise Verschlackung (Brandwälle), oder
der ganze Wall ist mehr oder weniger durch Verschlackung in eine zusammenhängende Masse 
verwandelt (Schlackenwälle, verglaste Wälle, verglaste Burgen, Glasburgen). Letztere sind bekannt 
aus Böhmen und Schottland. Der Form nach teilt man die Verschanzungen ein in: a) Rundwälle 
oder Ringwälle. Die in den Ebenen vorkommenden Rundwälle liegen meist in Sümpfen und Mooren 
und sind zuweilen auf Pfahlrosten errichtet. Die Ringwälle sind kreisförmig, oval oder, dem Terrain 
sich anschmiegend, zuweilen etwas unregelmäßig gestaltet und hegen in bergigen Gegenden oft 
den Gipfel eines isolierten Bergkegels ein (Steinringe, Hünenringe). Zuweilen sind noch Außenwerke,
Vorburgen, ebenfalls durch Schanzen eingeschlossen, mit dem eigentlichen Verteidigungswerk in 
Verbindung. b) Burgwälle, Wallburgen, bestehen aus Wällen, welche bogenförmig oder nahezu ge-
radlinig quer über einen vorspringenden Bergrücken gelegt sind und denselben von dem hinterliegen-
den Terrain abschneiden. Es finden sich auch hier Außenwerke und Vorburgen. Obige beide Arten 
stehen zuweilen, wenn sie an See- oder Flußufern liegen, mit Pfahlbauten in Verbindung.
FESTE STELLUNGEN*
Feste Stellungen, im Gegensatz zu den Festungen, Stellungen, in welchen sich Heeresabteilungen, 
selbst Feldarmeen, welche den Kampf nicht vermeiden können oder wollen, festsetzen, um durch die
hinter den Deckungen etc. für die Verteidigung gewonnenen Vorteile der Überlegenheit des Feindes d
as Gegengewicht zu bieten, seinen Angriffen also erfolgreicher widerstehen zu können. Solche Stell-
ungen bedürfen ebenso starker taktischer Stützpunkte (Dörfer, Gehöfte, Gehölze) wie Hindernisse 
(Gewässer, Sumpf, steile Hänge) im Vorfeld, um dem Feinde die Annäherung zu erschweren, und wer-
den dann in ausgedehnter Weise mit den Mitteln der Feldbefestigung verstärkt. In der Regel wird man
sich nicht auf die reine Defensive beschränken, deshalb müssen einzelne Teile des Gefechtsfeldes das
Vorgehen zum Angriff oder Gegenstoß begünstigen. F. S. sind entweder schon im Frieden vorbereitet 
(Rußland), dann zum Teil in provisorischer Manier angelegt, oder sie werden erst im Lauf des Feldzugs
nach den Grundsätzen der Feldbefestigung hergerichtet. Sie bestehen aus zusammenhängenden Lin-
ien oder aus einer Anzahl sich gegenseitig unterstützender offener oder geschlossener Schanzen. 
Allseitig durch Befestigungen abgeschlossen, nennt man sie auch verschanzte Lager. F. S. haben schon
seit dem Altertum in allen Kriegen eine große Rolle gespielt; Friedrich d. Gr. machte davon 1761 bei Bun
zelwitz Gebrauch, die Österreicher im Siebenjährigen Krieg fast immer. Aus der Napoleonischen Zeit sind
besonders Wellingtons Stellung von Torres Vedras nördlich Lissabon 1810 und die der Russen bei Drissa
an der Düna 1812 bemerkenswert. Eine große Rolle spielten in neuester Zeit die Stellungen der Dänen 
1864 (Danewerk, Düppel), und 1877/78 diejenigen der Türken (Plewna, Tschataldscha etc.) und Russen 
(Schipkapaß etc.).
FELDBEFESTIGUNGEN* (1)
Feldbefestigungen. Nach allgemeiner Einführung der modernen Schnellfeuerwaffen mit ihrer in so hohem 
Grade gesteigerten Tragweite, Trefffähigkeit und Durchschlagskraft wird es sich in dem nächsten großen 
Kriege, in welchem auf jeder Seite Millionen mehr oder weniger ausgebildeter Soldaten kämpfen werden, 
sehr oft um den Angriff fester Stellungen handeln, die entweder bereits im Frieden vorbereitet sind (Fest-
ungen), oder bei Beginn eines Feldzugs, bez. im Verlauf desselben errichtet werden. Die letztern Arten 
bezeichnet man im allgemeinen als provisorische und Feldbefestigungen; da man aber in neuerer Zeit im
Felde nicht nur Erde und Holz, sondern auch Stein und Eisen verwendet, ist die Grenze schwer zu bes-
timmen, wo die provisorische Befestigung aufhört und wo die Feldbefestigung anfängt, so daß man zweck-
mäßiger nur von F. und verstärkten F. spricht, welch letztere im Stellungskrieg sehr oft je nach Maßgabe 
der zur Verfügung stehenden personellen und materiellen Mittel nach und nach aus erstern entstehen. 
Was zunächst die im Felde zu ver-wendenden Deckungen aus Erde, Holz, Steinen oder Eisen anbetrifft, 
so widerstehen die bislang als ausreichend erachteten Brustwehrstärken nicht mehr den modernen Schuß-
waffen. Von dem neuen deutschen Infanteriegewehr werden auf nähere Entfernungen Erdmassen von 100
cm, Tannenhölzer von 40 cm, ja einen Stein starke Ziegelmauern und 10 - 11 mm starke Stahlplatten glatt
durchschlagen; auf größere Entfernungen (z. B. 500 m) nimmt die Durchschlagskraft allerdings wesentlich 
ab. Daß unter solchen Umständen die Ausführung widerstandsfähiger F. sehr erschwert wird, liegt auf der 
Hand; man wird sich daher in Zukunft mehr, als bisher geschehen, zunächst auf Deckung gegen Sicht und 
gegen aus größern Entfernungen wirkende Schußwaffen zu beschränken und die weitere Verstärkung ins 
Auge zu fassen haben, sobald die nötigen Kräfte zur Verfügung stehen. Wenn nach frühern Anschauungen
die Anwendung der F. den Offensivgeist der Armeen lähmen sollte, geht man jetzt vielfach von der Ansicht 
aus, daß nicht nur in der Defensive, sondern auch in der Offensive F. in der Regel von großem Nutzen sein 
werden. Selbst in der deutschen Armee, welche im allgemeinen von jeher das Schanzen für überflüssig, ja 
schädlich erachtete, sind zur Zeit andre Strömungen bemerkbar. So ist z. B. in den betreffenden neuesten 
Vorschriften bemerkt, daß rechtzeitig am richtigen Platze hergestellte künstliche Deckungen der Truppe und 
ihrer Führung wichtige, zuweilen unentbehrliche Dienste leisten (selbst beim Angriff zur Festhaltung und Ver-
stärkung gewonnener Abschnitte), aber unter der Bedingung, daß sie nur den Absichten der Führung dienen,
nicht umge-kehrt dazu gelangen, sie zu beherrschen. Dies geschieht aber, wenn die Arbeit begonnen wird, 
bevor die Absicht zweifellos feststeht. Verfrühte Verstärkung des Geländes ist also geradezu schädlich und
hemmt die Bewegungsfreiheit. Es bedarf seitens des Führers taktischer Schulung, um zu wissen, wo und 
wann, nicht bloß wie man das Schanzzeug anwendet. Es ist anzunehmen, daß in Zukunft die großen Ge-
legenheitsschlachten, welche im Feldzug 1870/71 eine so große Rolle spielten (z. B. Wörth, Spichern, Col-
ombey-Nouilly, Mars la Tour), möglichst vermieden werden, und daß der Angreifer sich bestreben wird, seine
Zwecke mit geringern Opfern zu erreichen. Die sich zum Entscheidungskampf rüstenden Armeen werden da-
her nicht unterlassen, diejenigen Punkte des voraussichtlichen Schlachtfeldes, welche sowohl beim Vor- als 
beim Zurückgehen von besonderer taktischer Wichtigkeit sein können, rechtzeitig zu verstärken; ein Warten, 
bis die Absicht zweifellos feststeht, könnte leicht verhängnisvoll werden, da, wie schon oben bemerkt, wider-
standsfähige Befestigungen zu ihrer Ausführung eine erheblich längere Zeit als früher in Anspruch nehmen, 
und da die Maßnahmen des einen Gegners sehr oft doch von denen des andern abhängen, von zweifellosen
, lange vorher zu treffenden Anordnungen also keine Rede sein kann. In der Defensive muß man also das 
ausgewählte Schlachtfeld entsprechend dem wahrscheinlichsten, bez. möglichen Verlauf des Kampfes be-
festigen, wobei den Führern überlassen bleiben muß, diese Befestigungen nur dann zu besetzen, wenn dies
im Interesse der Verteidigung liegen sollte. Daß durch derartige Befestigungen die Bewegungsfreiheit mög-
lichst wenig beschränkt werden darf, ist eine von einsichtigen Offizieren schon seit langen Jahren scharf be-
tonte Forderung. Handelt es sich z. B. um die Befestigung eines von Ortschaften, Gehöften, Gehölzen und 
Wasserläufen durchschnittenen hügeligen Geländes, so wird es darauf ankommen, zunächst die eine gute 
Feuerwirkung gestattenden Höhenzüge zur Hauptverteidigungsstellung und zwar durch Einschneiden der 
Geschütze sowie durch Anlage von ausgedehnten Schützengräben (möglichst in 2-3 Reihen übereinander)
zur hartnäckigsten Verteidigung vorzubereiten, und dieser Stellung, sei es durch Befestigung von kleinen 
Dörfern, Gehöften und Gehölzen, sei es durch Anlage von besondern, möglichst sturmfrei herzustellenden, 
nach allen Seiten hin Front machenden Erdwerken, feste Stützpunkte zu geben. Diese Stützpunkte müs-
sen deren Besatzung befähigen, sich beim heftigen Vorstoßen des Gegners langer zu halten als die der 
benachbarten Schützengräben und letztere selbst derartig beherrschen, daß ein Festsetzen des einge-
drungenen Feindes in denselben verhindert, auch das rechtzeitige Eingreifen heranrückender Reserven er-
möglicht werden kann. Während man früher diese Stützpunkte in regelmäßigen Formen gestaltete (Lünette, 
Flesche, Halbredoute), bestrebt man sich neuerdings, sowohl den Grundriß als die Profilierung derart anzu-
ordnen, daß sich das Werk dem Gelände anpaßt und sich gleichzeitig möglichst wenig vom Horizont abhebt.
Man wählt daher gern eine langgestreckte, in den Ecken abgerundete Form mit niedrigen Traversen zur Sich-
erung der auf den Flanken stehenden Verteidiger gegen Seitenfeuer. Gestatten es die Verhältnisse, so ist die 
Bildung von Gruppenbefestigungen, wie solche neuerdings für große Waffenplätze vielfach zur Ausführung ge-
bracht, bez. geplant sind, auch für die Befestigung von Schlachtfeldern von großem Vorteil. Solche aus einzel-
nen befestigten Gehöften, Gehölzen, Schanzen, Schützen-, Deckungs- und Verbindungsgräben zu bildende 
Gruppen sind dann einem geschlossenen Truppenteil (Bataillon oder Regiment) zur Besetzung und Verteidi-
gung zu überweisen, wobei die Besatzung jedes festen Stützpunktes (Kompanie) den bestimmten Befehl er-
halten muß, sich nicht darum zu kümmern, was draußen geschieht, ob die benachbarten Stellungen (sie mö-
gen befestigt sein oder nicht) behauptet oder aufgegeben werden, ob der Feind das ganze Gefechtsfeld überf-
lutet und den Stützpunkt zur Insel macht; nur höherer Befehl rechtfertigt das Aufgeben eines solchen Postens. 
In der Behauptung der Stützpunkte liegt (wie lehrreiche Beispiele in der Schlacht von Noisseville 31. Aug. 1870 
beweisen) vor allem die Möglichkeit des Wiedergewinnens der notgedrungen aufgegebenen Stellungen, bez. 
des ganzen Schlachtfeldes. Von der früher so beliebten Herstellung von ausgedehnten Fronthindernissen wird 
man, da durch dieselben einerseits die Bewegungsfreiheit, anderseits die Waffenwirkung bei den in der Regel 
niedrigen Erhebungen der Feuerlinien sehr beeinträchtigt wird, meistens Abstand zu nehmen haben, und dies 
erscheint heute um so gerechtfertigter, als die modernen Infanteriegewehre auf nähere Entfernungen in gerade-
zu vernichtender Weise wirken. Ein besonderes Gewicht ist bei Einrichtung solcher Stellungen auf möglichst 
gute Flankendeckung zu legen, da jeder Angreifer sich, wie es z. B. am 18. Aug. 1870 bei St.-Privat der Fall
war, bestreben wird, dem in fester Stellung stehenden Feinde die Flanke abzugewinnen, falls ein Frontalan-
griff zu große Opfer erfordern sollte. Vor der Hauptverteidigungs-fronte noch ravelinartige feste Posten anzuor-
dnen, erscheint bedenklich, obgleich man sich im deutsch-französischen Kriege noch vielfach in mangelhaft 
befestigten, weit vorgeschobenen Posten schlug (z. B. le Bourget vor Paris). Man wird derartige vorgeschobe-
ne Posten nur zur Sicherung der Vorposten in ihren feindwärts gelegenen Fronten leicht befestigen, die Kehlen
dagegen öffnen, um dem Angreifer die Festsetzung in diesen Posten zu erschweren; rückt der Feind mit star-
ken Kräften vor, so müssen derartige Posten in der Regel sofort aufgegeben werden. Hält man aber ein solch-
es Verfahren für unzulässig, so beweist das nur, daß die Hauptverteidigungsstellung nicht richtig gewählt ist 
und dieselbe mehr den Charakter einer Reservestellung besitzt, deren Befestigung zwar manchmal erwünscht, 
aber nicht immer erforderlich erscheint. Daß für die Sicherung der Verbindungen in der gewählten Stellung 
durch Herstellung von Kolonnenwegen, zahlreichen Brücken über die Flußläufe, Telegraphenanlagen, Beobach-
tungsposten, Beleuchtungsvorrichtungen u. dgl. in ausgiebigster Weise Sorge zu tragen ist, bedarf keiner weit-
ern Ausführung. Da ein Angriff auf eine gut gewählte und stark verschanzte Stellung bei hellem Tage über das 
freie Feld hinweg die schwersten Opfer erfordern, ja sehr oft unmöglich sein wird (Gravelotte, St. Privat, Plewna), 
so dürften in Zukunft nächtliche Unternehmungen eine weit größere Rolle spielen als in den letzten Kriegen, 
welche freilich außerordentliche Anforderungen an die Führung sowie die Disziplin der Truppen erheischen. 
Genaue Kenntnis der feindlichen Stellung und der zu derselben führenden Wege, bestimmte Befehlsgebung,
eingehende Belehrung der Truppen, größte Ruhe, Zuteilung zahlreicher Pioniere mit sogen. Sturmgerät, unter
Umständen auch mit elektrischen Scheinwerfern (welche selbstverständlich erst dann in Thätigkeit zu treten 
haben, wenn der Verteidiger den Angreifer entdeckt hat), sind Grundbedingungen des Erfolgs. Wenn auch die 
feindlichen Stellungen nicht beim ersten Anlauf ge-nommen werden sollten, so wird doch sehr oft das Fest-
setzen in nahe vor der Hauptverteidigungslinie belegenen, taktisch wichtigen Punkten gelingen, und es wird 
dann darauf ankommen, diese Punkte zur hartnäckigsten Verteidigung vorzubereiten sowie ausgedehnte 
Schützengräben auszuheben, von welchen aus bei Tagesanbruch das Feuergefecht eröffnet werden kann, 
unterstützt von den rückwärtigen, gleichfalls einzuschneidenden Batterien. Wenn künstlicher Rauch entwickelt 
wird, so lassen sich derartige Befestigungen unter gewissen Verhältnissen auch bei hellem Tage ausführen, 
bez. verstärken. Bei weiterm Vorschreiten des Angriffs werden die eroberten Stellungen in der Regel gleichfalls
zur Verteidigung vorzubereiten sein, so daß der ganze Kampf in vielfachen Beziehungen mit einem beschleu-
nigen Angriff auf Festungswerke in Vergleich gezogen werden kann.In neuester Zeit haben die der Feldbefestig-
ung zu Gebote stehenden Mittel einen wesentlichen Zuwachs durch die mit leichten Schnellfeuerkanonen ar-
mierten Schumann-Grusonschen fahrbaren Panzerlafetten erhalten, welche seitens der deutschen Armee be-
reits bei verschiedenen Stellungsbefestigungen (Küstrin, Spandau, Korpsmanöver des 10. Armeekorps, Lötzen) 
erprobt worden sind. Nachdem die im September 1890 vom Grusonwerk angestellten Fahr- und Schießver-suche
mit derartigen Lafetten ergeben haben, daß die Transportfähigkeit derselben den in Zukunft bei der Verteidigung 
und dem Angriff allgemein zur Verwendung kommenden Festungskanonen, Haubitzen und Mörsern mittlern Kali-
bers gleich zu schätzen, so ist anzunehmen, daß Verteidiger wie Angreifer wenigstens bei an den Landesgren-
zen geplanten Schlachten und bei günstigen Boden-verhältnissen von dieser neuen Schutzwaffe einen mehr oder 
weniger ausgedehnten Gebrauch machen werden.
FELDBEFESTIGUNGEN* (2)
Feldbefestigung, die Anlage von Verteidigungseinrichtungen für die vorübergehenden Zwecke des Feldkriegs, in
kurzer Zeit und mit den an Ort und Stelle vorhandenen Mitteln ausgeführt. Solche An-lagen macht man entweder
für einen einzelnen Gefechtstag, oder wie bei Einschließung von Festun-gen seitens des Angreifers wie des Ver-
teidigers für die ganze Dauer der Einschließung, oder auch zur Deckung einzelner Punkte an den Verbindungs-
linien nach rückwärts, der Bahnhöfe, Brücken, Etap-penorte mit wichtigen Depots für die ganze Dauer des Kriegs.
Die zur Einrichtung des Gefechtsfeldes auszuführenden Arbeiten gliedern sich in: Freilegen des Schußfeldes vor 
der Fronte, Schaffen von Deckungen, Anlegen von Hindernissen für die Annäherung des Gegners und Herstellen 
von Verbind-ungen für die freie Bewegung der eignen Truppen. Die Ausführung dieser Arbeiten erfolgt durch die 
Truppen, welche sich in der vorbereiteten Stellung schlagen sollen, unter Anleitung von Pionieren, welche nur die
eine spezielle technische Geschicklichkeit fordernden Arbeiten allein auszuführen ha-ben.
Das Freilegen (Rasieren) des Schußfeldes muß erfolgen mindestens auf die wirksamste Schußweite des Ge-
wehrs, ca. 400 m, womöglich bis zur wirksamen Tragweite der Geschütze, also 2 km; es besteht im Beseitigen 
alles dessen, was dem Feinde Deckung geben kann, also von Hecken, Zäunen, Mauern, Abstechen der Ränder 
von deckenden Gräben, Ausfüllen von Vertiefungen mit dem abge-hauenen Buschwerk etc. Starke Bäume an 
Chausseen etc. sägt man an und läßt sie umgeknickt liegen, da sie so wenigstens die Bewegungen der Reiterei 
hindern. Außerdem markiert man die Entfernungen für die eignen Schützen durch leicht sichtbare Zeichen an 
Baumstämmen, Erd- oder Steinhaufen u. dgl. Bei der Notwendigkeit, im Liegen und kniend zu schießen, ist oft 
schon Getreide der Aussicht sehr hinderlich und muß dann niedergetreten oder von Kavallerie nieder geritten werden.
Das Schaffen von Deckungen ist besonders von der verfügbaren Zeit abhängig. Sie werden herge-stellt aus Erde, 
Holz, Strauch, Haus- und Wirtschaftsgerät etc. Die Deckungen selbst sind entweder neu herzustellen, oder schon
vorhandene Gegenstände zu ausreichenden Deckungen zu vervoll-ständigen, z. B. Hecken, Zäune, Mauern, Ge-
bäude, Dämme, Waldränder etc. Jede Deckung soll schützen gegen Gewehr-, resp. Geschützfeuer, gleichzeitig 
aber soll sie den Gebrauch der Schuß-waffe gestatten. Bei wenig Zeit begnügt man sich mit der Herstellung be-
quemer Schießlager, einzelner Schützenlöcher oder längerer Schützengräben, die jetzt in jeder Aufstellung zur 
Verteidigung angelegt und deren Profilverhältnisse jetzt nach dem "kleinen Spaten", mit dem der Mann arbeitet, 
bestimmt werden (Spatenlänge = 0,50 m, davon Stiel 0,30 m, Spatenblatt 0,20 m lang, 0,15 m breit), so daß der
liegende Schütze Deckung findet und, das Gewehr auf die vor ihm aufgeworfene Erde auflegend, bequem zielen 
kann, ohne durch die niedrige Bewachsung des Bodens, Gras etc. in der Aussicht behindert zu sein. Bei mehr
Zeit wird der Schützengraben verstärkt zur Anschlaghöhe im Knieen und im Stehen, wobei die ausgehobenen 
Gräben breit genug werden, daß auch die Soutiens hineinrücken können. Die Stärke des Erdaufwurfs muß zur 
Deckung gegen Gewehrfeuer 1-2 m, gegen Geschützfeuer 4 - 5 m, gegen anhaltendes Feuer noch mehr betragen.
Schüttet man Brustwehren höher an, so muß für die Schützen ein Auftritt (Bankett) angelegt werden.
Hecken und Zäune geben zunächst nur Deckung gegen des Feindes Auge, werden aber durch das Anwerfen von
Erde und Ausbrechen von Zweigen zum Durchstecken des Gewehrs, resp. das Durchschlagen von Geschütz-
scharten verteidigungsfähige Deckungen. Mauern sind je höher, um so ungünstiger zur Verteidigung, denn dem 
Geschützfeuer widerstehen sie nicht, und besetzt man sie im Gewehrfeuer, so verletzen die Steinsplitter die Au-
gen der Schützen oft mehr als Geschosse. Man bedeckt deshalb Mauern, über die man hinwegschießt, mit Ra-
sen etc. und besetzt sie erst, wenn das Artilleriefeuer schweigt und Infanterie dagegen vorgeht. Vorhandene Lö-
cher werden als Schießscharten benutzt; bei genügender Höhe werden auch solche nahe über dem Erdboden n
eu eingeschlagen, Schützen dahinter eingegraben und so die Verteidigung in zwei Etagen geführt.
Von Häusern gilt fast dasselbe. Leicht brennbare Häuser besetzt man nicht gern. Wo nicht ein ganz einzeln stehen-
des Haus zu verteidigen ist, öffnet man die rückwärtigen Wände zu freiem Verkehr; nach dem Feind zu versetzt man 
die Thüren mit festen Barrikaden etc., die Verbindung zwischen den Stockwerken wird durch Leitern an geeigneten 
Stellen nach Aufschlagen der Dielung vermehrt. Die Besatzung bleibt, bis das Artilleriefeuer schweigt, womöglich 
hinter dem Haus verdeckt. In größern Örtlichkeiten kommt zu diesen Einzelarbeiten noch das Herstellen einer ge-
schlossenen Lisiere durch Sperren der Eingänge und offener Stellen. Barrikaden aus Wagen ohne Räder, die mit 
Erde, Mist, Kartoffel- oder Getreidesäcken beladen sind, Erdbrustwehren, Verhaue aus den im Vorterrain gefällten 
Bäumen etc. sind hierzu geeignete Mittel. Ferner befestigt man einzelne gut gelegene, massive Gebäude im Innern,
meist die Kirchen, als Reduits, Punkte, die man behaupten will, auch wenn die eigentliche Verteidigungslinie verlo-
ren geht. An breiten Straßen oder Gewässern, die den Ort durchstießen, richtet man eine zweite Linie als Abschnitt
wie die vordere ein. Endlich wird die Verteidigungseinrichtung des Ortes vervollständigt durch das Öffnen breiter Aus-
gänge nach rückwärts für die Bewegung der eignen hinter dem Ort stehenden Reserven, und damit der eingedrunge-
ne Feind im Ort keinen festen Halt finde. Brücken, Hohlwege, Dämme etc., die der Feind beim Angriff überschreiten 
muß, werden, wie Dorf- und Waldeingänge, durch Brustwehren, Barrikaden oder Ver-haue gesperrt, Brücken womög-
lich zerstört und Dämme, die man selbst nicht mehr braucht, durch Einschnitte unterbrochen. Wälder, deren Baum-
wuchs mehr Schutz gegen das Auge als Deckung gegen Geschosse gewährt, werden durch Verhaue längs des Ran-
des unzugänglich gemacht; wo aber solche Verhaue nicht an Abhängen oder in natürlichen Vertiefungen liegen, so 
daß die Schützen darüber hinwegschießen können, geben flache Schützengräben längs des Waldrandes eine vertei-
di-gungsfähigere Stellung. Bei mehr Zeit schreitet man, wo die Bebauung und Bewachsung des Bodens keine An-
haltspunkte für die F. bietet, zur Anlage verstärkter Schützengräben, d. h. solcher mit gedeckter Verbindung hinter 
dem Schützenauftritt von besondern Deckungsgraben für die weiter rück-wärts stehenden Soutiens, beide Arten Grä-
ben auch mit Unterständen, die aus Balken gebildet und mit Erde überschüttet sind, in ausgedehntern Stellungen 
auch zur Einrichtung einzelner selbständiger Posten für je eine Kompanie. Die festesten Punkte des Gefechtsfeldes
endlich werden durch Ge-schützeinschnitte  oder förmliche Feldschanzen, welche schon durch ihre Lage den Angriff 
des Feindes gewissermaßen auf sich ziehen sollen, verstärkt. Der Grundriß derselben wird so gelegt, daß von ihnen 
aus nach der Angriffsrichtung ein möglichst starkes Feuer abgegeben werden kann. Hinter Dämmen, Brücken, oder 
wo nur eine Angriffsrichtung möglich ist, genügt die gerade Linie; wo man von mehreren Seiten bedroht werden kann, 
bricht man die Linie zur Flesche, Lünette  oder zur hinten offenen Halbredoute oder man schließt sie ganz zur Re-
doute. Künstlichere Formen wendet man im Feld nicht an. Die Länge der Linien richtet sich nach dem Terrain, die 
Gesamtlänge der Brustwehr der Schanze aber nach der Stärke ihrer Besatzung. Man rechnet dabei einen Schritt 
Feuerlinie für jeden Mann und bestimmt nicht gern mehr als etwa 300 Mann für eine Feldschanze; F. mit oder ohne 
Forts und Sperrfort; ihre Wichtigkeit kann durch den Krieg und ihr Verhalten in demselben bedingt werden. In Deutsch-
land werden die Festungen nur in solche mit Armierung erster oder zweiter Ordnung eingeteilt. Die erstern sind zur 
Verteidigung gegen eine förmliche Belagerung, letztere nur gegen einen gewaltsamen Angriff ausgerüstet; maßge-
bend hierfür ist die strategische Wichtigkeit der F., die ihrerseits von den Wandlungen der politischen Verhältnisse 
stark beeinflußt wird. In dieser Beziehung haben die Festungen Schlesiens verloren (Kosel, Schweidnitz, Silberberg 
sind eingegangen), die in Preußen gewonnen (Posen, Thorn, Lötzen, Königsberg.). Die Ansichten über die für di
e Verteidigung eines Landes erforderliche Anzahl Festungen sind verschieden. Während Deutschland sich für die An-
lage weniger, aber großer Festungen, deren strategische Bedeutung durch ihre Grenzlage gegen Frankreich und Ruß-
land augenfällig ist, und welche für die Offenfivbewegungen der Feldarmee sichernde und fördernde Ausgangs- und 
Stützpunkte sind, entschied, hat Frankreich ein vollständiges Absperrungssystem durch die Anlage zahlreicher Sperrf-
orts und großer Festungen längs seiner Ostgrenze und durch eine zweite Reihe großer Festungen in dem Raum zwi-
schen der Grenze und Paris mit dem Kostenaufwand von etwa einer halben Milliarde zur Ausführung gebracht, in wel-
chem Paris, das Zentrum des Systems, für sich ein Komplex von Festungen ist. Abgesehen von den ungeheuern Bau- 
und Unterhaltungskosten eines solchen Landesverteidigungssystems, erfordert die kräftige Verteidigung so vieler Fest
ungen auch entsprechend große Streitkräfte (in Frankreich gegen 500,000 Mann), die den Feldarmeen zum großen Teil
verloren gehen. Dieses System zwingt also zur Führung eines Defensivkriegs. Ein Volk, in welchem offensiver Geist 
lebt, wird in der Ausdehnung der Befestigungsanlagen, die immer einem gewissen Gefühl der Schwäche entspringen, 
Maß halten. Viel umstritten ist auch die Frage, ob die Landeshauptstadt zu befestigen ist. Im Altertum war die Haupt-
stadt jedes größern Reichs (Babylon, Ninive) eine F., mit welcher in der Regel die Selbständigkeit des Volkes stand 
und fiel (Karthago, Jerusalem). In der Neuzeit hat sich diese Ansicht geteilt. Rom, Paris sind Festungen, Berlin, Wien
nicht.
Soll eine F. ihre Aufgabe erfüllen können, so muß sie sturmfrei, d. h. gegen einen gewaltsamen Angriff mit Leiterer-
steigung ohne förmliche Belagerung gesichert sein, sie muß unter den günstigsten Be-dingungen den Gebrauch 
der Waffen, überhaupt die Verteidigung ermöglichen und für alle Streit-kräfte, Streit- und Lebensmittel eine gegen
feindliche Zerstörung gesicherte Unterkunft bieten. Diese Anforderungen an eine F. waren zu allen Zeiten im gros-
sen und ganzen die gleichen, nur war die Art und Weise, wie ihnen entsprochen wurde, verschieden, da hierfür die
jeweilige Art der Verteidigungs- und Angriffswaffen maßgebend war. Aus dieser Wechselwirkung gingen nach und
nach die vielen Befestigungssysteme hervor. Den einfachen Pfahlwerken, den Erd- und Steinwällen folgten die Mau-
ern, die an Dicke und Höhe mit der Zerstörungskraft der Angriffsmaschinen zunahmen. Die Krone der Mauer diente
als Aufstellungsraum für die Verteidiger, auf Pfeilschußweite vorspringende Türme zu ihrer Flankierung. Eine Brüst-
ungsmauer am vordern Rand, später mit Schießschlitzen, Zinnen, ver-sehen, deckte die Verteidiger. Um auch die
äußere Mauerfläche bestreichen, den an ihr aufklim-menden Feind bekämpfen zu können, ließ man auf der Krone 
große Hausteine vorkragen und setzte auf diese die Brüstung, so daß man zwischen ihr und den Kragsteinen hin-
durch die Mauerflucht be-streichen konnte; so entstanden die Senkscharten oder Maschikulis. Die Erfindung der 
Widder führte zur Verstärkung der Mauer an der Innenseite durch Strebepfeiler, die anfangs mit Balken überdeckt,
später überwölbt wurden, wodurch Bogengänge und Kasematten entstanden. Die Ägypter, Assyrer, Perser haben
großartige Befestigungen in dieser Weise ausgeführt. Thapsos an der Nordküste Afrikas hatte im 9. Jahrh. v. Chr.
bereits eine dreifache Umwallung, deren innere Mauern schon mehrere Stockwerke in Kasematten zeigten (vgl. 
Jähns "Atlas zur Geschichte des Kriegswesens", Blatt 9, Berl. 1880). Großartig waren die Befestigungen der Rö-
mer, die auch eine kluge Anpassung an das Terrain erkennen lassen, wie z. B. in Pompeji. In Deutschland ent-
wickelten sich aus ihnen, vielfach auf ihren Fundamenten und unter Benutzung ihrer Mauerreste, die Städtebefesti-
gung und die Ritterburg ( Burg). Beide bestanden aus einer 2 - 3 m starken frei stehenden Mauer mit Zinnenkrö-
nung, meist ohne Graben davor, aber von solcher Höhe, daß sie sturmfrei war. Etwa im Abstand von 40 m vor-
springende Türme gewährten ihnen Flankierung. Vor die Thore legte man häufig halbmondförmige Waffenplätze,
gleichzeitig zur Deckung und als Sammelplätze für Ausfalltruppen dienend. Die Einführung der Geschütze for-
derte bald bedeutende Umgestaltungen. Um die ungedeckten Festungs-mauern der Zerstörung durch Geschütz-
feuer aus der Ferne zu entziehen, versenkte man sie unter den Bauhorizont, indem man einen breiten und tiefen 
Graben vor ihnen aushob und die aus ihm gewonnene Erde hinter der Mauer zu einer deckenden Brustwehr mit 
Wallgang dahinter aufschüttete, um Platz für die Aufstellung der Geschütze zu finden, den die schmale Mauer-
krone nicht bieten konnte. Auch die Türme mußten zur Aufnahme von Geschützen erweitert, konnten aber der 
größern Schußweite wegen weiter auseinander gestellt werden. Sie wurden nun Basteien oder Rondelle genannt, 
aus denen später nach Entwickelung des Geschützwesens die Bastione hervorgingen. Veranlassung boten die 
Kriege Anfang des 16. Jahrh., welche die Befestigung zahlreicher Städte in Italien notwendig machten. Es ent-
stand die altitalienische Manier (Fig. 1), in welcher Micheli 1527 Verona befestigte. Die senkrecht zum Mittelwall 
(Kurtine) stehende Flanke c des Bastions a war zur niedern Grabenbestreichung halb zurückgezogen; das kleine
Mittelbastion b deckte die lange Kurtine, diese flankierend. Nächst Micheli war Tartaglia Hauptvertreter dieses 
Systems, welches gegen das 16. Jahrh. durch Cataneo (1570) und Marchi (1599) dadurch wesentlich verbessert
wurde, daß sie die Bastione erheblich vergrößerten, zur Hauptgeschützaufstellung in dieselben einen überhöhen-
den Kavalier, vor die Kurtine das diese deckende Ravelin b und vor die Kontreskarpe den gedeckten Weg g mit 
den Waffenplätzen w legten, vor denen das 2 m hohe Glacis sich gleichmäßig abböschte. Die Eskarpe erhielt 
7,5 m Höhe. Das Bastionärsystem war hiermit in allen wesentlichen Teilen hergestellt. Aber auch Deutschland 
besaß in Albrecht Dürer einen genialen Kriegsbaumeister, der in seinem Werk "Etliche Unterricht zu Befestigung 
der Stadt, Schloß und Flecken" (Nürnb. 1527) Festungspläne entwarf, die bereits die Grundzüge enthalten, aus 
denen sich die deutsche Befestigung des 19. Jahrh. entwickelt hat. Sein Hauptwall von polygonalem Grundriß
wurde durch kasemattierte Bastione flankiert, wie er denn auch bombensichere Geschütz- und Wohnkasematten
in ausgedehntester Wie-se, sogar kasemattierte Turmforts anwendet, deren Gräben durch Galerien a und Kapon-
nieren  be-strichen werden. Wien, Padua u. a. O. wurden nach seinen Vorschlägen befestigt. Ähnliche Grund-
sätze unter Anwendung großer Bastione und Ravelins bei vollständiger Deckung des Mauer-werks befolgten 
Speckle (gest. 1589) und Rimpler (gest. 1683) und der ältere Landsberg (1648), der zuerst den tenaillierten Grund-
riß anwendet. Durch Anlage von Abschnitten und Reduits suchten sie die innere Verteidigung und durch eine ram-
penförmige Kontreskarpe die Offensive (Ausfälle) zu begünstigen. Eine eigenartige Anwendung fand die italienische
Manier in den Niederlanden. Während des Kampfes gegen die spanische Herrschaft mußten schnell Befestigungen
hergestellt werden. Die Grundwasserverhältnisse des Landes nötigten dazu, hinter breiten Wassergräben Erdwälle
ohne Mauerbekleidung auszuführen und zur niedern Bestreichung des sehr breiten Grabens vor den Hauptwall noch
einen Niederwall (Faussebraie) zu legen. In den Hauptgraben legte man noch zahlreiche Außenwerke und vor den-
selben den gedeckten Weg. Diese Befestigungsmanier wurde von Freitag 1630 beschrieben und unter Festhaltung 
ihrer Grundzüge von Coehoorn (schrieb 1685) in Rücksicht auf eine offensive und abschnittsweise innere Verteidi-
gung im Sinn seines Zeitgenossen Rimpler wesentlich verbessert. Er gab dem Hauptgraben G zwischen dem Haupt-
wall A und dem Niederwall R eine Breite von 30 m, gemauerte Eskarpe und Kontreskarpe, letzterer eine Reversgalerie 
S zur niedern Grabenbestreichung, um hier den eingedrungenen Feind noch hartnäckig bekämpfen zu können. Vor 
den Niederwall R, von ihm durch einen breiten nassen Graben getrennt, legte er die Couvreface C, vor dieselbe aber-
mals einen nassen Graben und davor einen breiten gedeckten Weg W, um so eine stufenweise Verteidigung zu er-
möglichen. Das Festsetzen in diesen Werken wurde dem Angreifer dadurch erschwert, daß gedeckter Weg und 
Hauptgraben bis nahe zum Grundwasserspiegel versenkt waren. Die französische Befestigung, durch das unter 
Heinrich IV. von Sully begründete Ingenieurkorps entwickelt, hatte im allgemeinen von den Italienern das Profil, von 
den Holländern den Grundriß entlehnt. Nach den Ingenieuren Errard de Bar-le-Duc ("La fortification démontrée", 1604) 
und Graf Pagan trat der vielgefeierte Kriegsbaumeister Vauban auf (gest. 1707), der in langem, thatenreichem Leben
53 Belagerungen leitete,33 Festungen neu baute und etwa 300 verbesserte. Vauban wählte seine Formen, ohne sich 
zu sehr an feste Regeln zu binden, stets mit Rücksicht auf das Terrain; im allgemeinen lassen sich aber drei Manieren
unterscheiden, nach denen die meisten ältern Festungen gebaut sind. Man nennt die Linie die Polygonseite, gewöhn-
lich 300 - 380 m lang. Der Hauptgraben erhält 36, der Ravelingraben 24 m Breite. Der gedeckte Weg wird vor den aus-
springenden Winkeln abgerundet und ist mit Traversen versehen, die Grabenschere ist in der Richtung der verlängerten
Bastionsfacen angelegt. Vauban verringerte zunächst die Grabentiefe; da hierdurch die Eskarpenmauer an Deckung 
verlor, machte er dieselbe niedriger und verlor damit an Sturmfreiheit. Die wichtigste Änderung im Grundriß der spätern 
Manieren war Absonderung des Bastions vom Hauptwall, so daß nur ein 11 m hoher Kavalier oder ein sogen. bastionier-
ter Turm mit diesem in Verbindung blieb, das Bastion aber isoliert davorlag. Vauban, hauptsächlich im Angriff erfahren,
fand bald selbst die Schwächen seiner Bauten und stellte in seinem Angriffssystem sogar die Zahl der Tage fest, bin-
nen deren jede Festun g erliegen müsse. Seine Nachfolger, namentlich Cormontaigne und die Schule von Mézieres 
(gestiftet 1750), fuchten das Bastionärtracee zu verbessern durch vollständige Deckung des Mauerwerks, Schaffen 
von Reduits und Hohlräumen, letztere zunächst als Galerien zur Gewehrverteidigung. In Schweden wurden von Carl-
berg (1755) und Röök (1766), dann aber vorzüglich vom General Virgin (1781) interessante sortifikatorische Vorschläge,
hauptsächlich zur Verbesserung des Bastionärsystems, gemacht. Inzwischen hatte schon 1707 der Niederländer Lands-
berg der jüngere (die Vorschläge früherer Ingenieure benutzend) das Tenaillensystem durch mehrere Entwürfe begründet.
Aber dem Grafen Montalembert (gest. 1800) war es vorbehalten, diesen Ideen zum Durchbruch zu verhelfen. Er will Ver-
werfung der Bastione, nur Tenaillen- und Polygonalbefestigung, zahlreiche zweckmäßig konstruierte Defensionskase-
matten, Vereinigung großer, den Angriffsbatterien weit überlegener Geschützmassen an den entscheidenden Punkten, 
solide permanente Abschnitte (kasemattierte Türme), konstruierte neue Tenaillen-, Poly-gonal- und Kreisbefestigungen 
und verschiedene Arten detachierter Forts zur Verstärkung der Plätze. Nachdem Moucé, Bousmard und Chasseloup 
nochmals Verbesserungen für das bastionierte System vorgeschlagen hatten, brachte Carnot in seinem auf Napoleons I. 
Aufforderung geschriebenen Werk über die Verteidigung fester Plätze 1810 verschiedene neue Vorschläge. Dieselben 
bezweckten, zahlreiche starke Ausfälle für den Belagerten namentlich auch dann noch zu ermöglichen, wenn der Feind 
bereits das Glacis erreicht hat, und Überschüttung der gegen diese Ausfälle vorrückenden feindlichen Trancheewachen 
mit Wurffeuer. Erreicht sollte dieses werden durch Umwandlung der gemauerten steilen Kontreskarpen in ein rampen-
artiges Glacis en contrepente und durch Anlage von kasemattierten Mörserbatterien. Auch Vorschläge für Tenaillen-Bef-
estigung machte Carnot. Die neuesten französifchen Systeme sind die von Haxo (1826) und Choumara (1827) für kase-
mattierte Bauten. Die seit 1830 vom Generalleutnant Fleury geleitete Befestigung von Lyon und die unter der Direktion 
des Generals Dode de la Brunerie ausgeführte Befestigung von Paris bestehen aus der bastionierten Stadtenceinte und
einer Anzahl detachierter Forts, meist bastionierter Fünfecke. Die Franzosen bedienten sich bei Ausführung ihrer Bauten
fast stets des Bastionärsystems, waren bis 1870 entschiedene Gegner der Polygonalbefestigung und haben deshalb die
sogen. neupreußische Befestigungsmanier heftig angegriffen (Mangin). In Preußen wurden schon seit 1715 unter Leitung 
Wallrawes tenaillierte Anlagen mit niedriger Eskarpen-, aber hoher Kontreskarpenmauer mit schma-len, tiefen, von Re-
versgalerien flankierten Gräben und mit Blockhäufern im gedeckten Weg sowie Kasematten zur Unterbringung der Trup-
pen gebaut. Nach Wallrawes Tod (1748) ordnete Friedrich d. Gr. die Bauten oft selbst an, so in Neiße, Schweidnitz, 
Glatz, Silberberg und Graudenz, und im Gegensatz zu den Franzosen überall mit kasemattierter Grabenflankierung, 
auch kasemattierten Batterien ca. 500 m vom Glacis zur Beherrschung des Vorterrains, ferner mit gedeckten Unter-
kunfts-räumen im Hof der Werke, Abschnitten und Reduits, mehrfach selbständigen Werken in der Haupt-umfassung 
nach tenailliertem Grundriß mit Reverskaponniere, tenaillierter Enveloppe, deren Graben als gedeckter Weg dient mit 
Blockhäufern und Konterminensystem, zwei solche Forts ca. 1300 m voneinander entfernt, kleinere einfache, fünfseitige 
Redouten in der Mitte dazwischen zur Bestreich-ung der langen, geraden Walllinien, ja schon mit detachierten Forts und
Unterbringung der Besatzung in Kasematten sowie stets mit Einrichtung des gedeckten Wegs zur aktiven Verteidigung. 
Die Vorschläge von Montalembert und Carnot sowie die Gedanken der ältern deutschen Ingenieure (Dürer, Speckle etc.)
fanden bei fortschreitender Verbesserung der Feuerwaffen die aufmerksamste Beachtung. So entwickelte sich in der er-
sten Hälfte des 19. Jahrh., hauptsächlich durch die Generale v. Aster, v. Brese und v. Prittwitz, die sogen. neupreußische
Befestigung (Fig. 10). Die großen Neubauten von Koblenz, Köln, Posen und Königsberg (v. Brese), Linz, Verona, Mainz, 
Rastatt, Ulm (v. Prittwitz), Germersheim und Ingolstadt, zuletzt Spandau (v. Mertens) etc. sind schon zum Teil in der Art
angelegt. Grundgedanke des Systems ist: Möglichkeit der Verteidigung durch geringe Besatzung und Begünstigung der
Offensive zur Verwendung größerer Truppenmassen auf vorbereitetem Kampffeld. Letzterm diente ein Gürtel von 500 bis
etwa 800 m vorgeschobenen Forts. Vermieden wurde ein ängstliches Kleben an bestimmtem System; man bediente 
sich zwar vorzugsweise des Kaponnieresystems, aber auch des bastionären, wie es gerade für den vorliegenden Fall 
das Terrain und sonstige Umstände erheischen. Die Grundlage der regelmäßigen Polygonalfronte ist eine Linie von ca. 
800 m, mit einer großen mehrstöckigen Kaponniere K als Reduit und Abschnitt in der Mitte, die Linie unter Umständen
leicht nach innen oder nach außen gebrochen, die Kaponniere durch ein großes Ravelin R gedeckt, dessen Graben, 
bestrichen durch kasemattierte Batterien B, im Hauptwall A mit der verteidigungsfähigen, meist frei stehenden Eskarpen-
mauer E E zusammenhängt. Zur Unterstützung des Geschützkampfes dienen kasemattierte Mörserbatterien M M in den 
ausbringenden Winkeln. Die Verteidigungseinrichtung der Eskarpenmauer E E dient zur Bekämpfung des Gegners auf 
dem gedeckten Weg und im Graben. Blockhäuser P P bestreichen den erstern. Die detachierten Forts sollten die An-
griffsarbeiten weiter in das Vorfeld hinausschieben. Ihr Grundriß ist meist der einer stumpfen Lünette (Fig. 11), mit Gra-
benkaponnieren und Reduit, ähnlich den Festungsfronten, ausge-stattet. Im Profil ist bei allen Werken vollständige Deck-
ung des Mauerwerks gegen Sicht von außen, jedoch nicht gegen den indirekten Schuß, nötigenfalls durch Vertiefung der
Gräben und höhere Anschüttung des Glacis, erreicht. Die gemauerte Eskarpe ist stets sturmfrei. Die Kaponnieren gestat-
ten aus ihren Stockwerken die Grabenverteidigung durch Geschütz- und Gewehrfeuer, während Geschütze auf der obern 
Erddecke in das Vorterrain wirken. Gleichzeitig bergen sie Besatzung und Ausrüstung und sollen auch nach Wegnahme 
der vorliegenden Werke noch längere Zeit haltbare Punkte sein. Die Neubauten der Engländer, Russen, Dänen, Schwe-
den, Holländer, Türken etc. gehö-ren fast sämtlich dem Prinzip der deutschen Schule an. Der Umbau der Festung Ant-
werpen durch Brialmont übertrug die neuen Befestigungsgrundsätze nach den Niederlanden, wo wieder Erdbau mit 60 - 
100 m breiten nassen Gräben die Verteidigungslinie bildet und Mauerwerk nur zu den Kaponnieren und Kasematten ver-
wendet ist. Hier auch fand zuerst Eisenbau in Panzerdrehtürmen bei der Landbefestigung Anwendung. Neben einfachem 
Grundriß der durch Inundation gedeckten Fronten ist besonders der Grundriß der geschlossenen detachierten Forts zu 
bemerken. In gepanzerter Drehkuppel stehende Geschütze beherrschen das Vorterrain. Bald indes machte sich der Ein-
fluß der gezogenen Geschütze, namentlich durch die Überlegenheit ihres indirekten Feuers, durch welches alles bisher 
erbaute Mauerwerk schon aus größerer Ferne zerstört werden konnte, geltend; die Erfolge der deutschen Belagerungs-
artillerie im Krieg 1870/71 lieferten den Beweis hierfür und riefen eine neue Epoche im Festungsbau hervor. Die Zweck-
losigkeit kleiner Festungen ohne vorgeschobene Forts, wenn ihre Verteidigungsfähigkeit nicht durch ihre Lage auf Hö-
hen etc. sich gründete, war ebenso erkannt wie die Unentbehrlichkeit großer Festungen mit weit von der Hauptumwall-
ung abliegenden Forts als Stützpunkte für die Operationen großer Armeen. Die Forts sollen durch ihre vorgeschobene 
Lage ein Bombardement der Stadt erst dann möglich machen, wenn der Angreifer dieselben genommen hat oder bis 
in ihre Nähe vorgedrungen ist. Anfänglich ging man, in der Furcht vor der Möglichkeit eines Bombardements, hierin 
sehr weit. Die Franzosen haben viele Forts 6 - 7 km, bei Paris sogar bis 15 km vor die Hauptenceinte vorgeschoben.
Man hat dieses Maß später wieder auf 4 - 5 km vermindert, sowohl in Rücksicht auf die einheitliche Leitung der Ver-
teidigung, als darauf, daß für eine nachhaltige Verteidigung so großer Festungen selten die erforderlichen Feldtruppen 
und Fußartillerie zur Verfügung stehen werden. Die Forts sollen gewissermaßen die Kernpunkte für eine zweite En-
ceinte bilden, deren Zwischenräume erst bei der Verteidigung durch Armierungswerke u. Zwischenbatterien geschlos-
sen werden. Der Hauptwall soll unter Fortfall aller Vor-, Außen- u. innern Werke (Reduits) aus möglichst wenig ge-
brochenen, unter stumpfen Winkeln zusammenstoßenden Fronten, die ihre Flankierung durch Kaponnieren erhalten, 
bestehen und durch gemauerte Eskarpen und Kontreskarpen Sturmfreiheit erhalten. Die auf 4 - 7 km vorgeschobenen
Forts werden auf Punkten erbaut, die für die Verteidigung besonders wichtig und günstig sind. Sie haben die Form 
einer stumpf-winkeligen Lünette mit einer durch ein Kehlkasernement in Form einer bastionierten Fronte geschlos-
senen Kehle, so daß sie von allen Seiten sturmfrei sind. In dem Fort müssen die ganze Besatzung sowie das ge-
samte Verteidigungsmaterial bombensichere Unterkunft finden und alles Mauerwerk gegen Artilleriefeuer unter 15° 
Fallwinkel gedeckt sein. Die Besatzung wohnt in der zweistöckigen Kehlkaserne, das Artilleriematerial lagert im 
Saillantkasemattenkorps, wo auch das Laboratorium eingerichtet ist; die Pulvermagazine liegen in der großen Kapi-
taltraverse  oder unter den Flanken. Die Geschosse werden durch Hebevorrichtungen aus den unter dem Walle lie-
genden Geschoßmagazinen nach Hohltraversen gehoben, die auf dem Wallgang liegen und die zwischen ihnen 
stehenden Geschütze gegen Rikoschettfeuer decken. Vom Kehlthor führt durch die Kapitaltraverse eine Poterne bis
zur Saillantkaponniere, wie denn überhaupt der gesamte Verkehr innerhalb der Hohlräume des Forts durch Poternen, 
Galerien und Treppen vermittelt wird. Die Forts sind mit 24 - 36 Geschützen armiert, die Kampfgeschütze stehen auf 
offenem Wall, die zur Grabenbestreichung in der Saillant-kaponniere und der Flankenbatterie der Kehle; die Gräben 
vor den Flanken werden von den beiden Schulterkaponnieren durch Infanterie verteidigt. Die neuern Forts haben, na-
mentlich in Frankreich, in der Regel noch einen Niederwall für Infanterieverteidigung. Die frei stehende Mauer am Fuß
der Eskarpe ist nur Hindernismauer, nicht verteidigungsfähig. Der gedeckte Weg bildet nur noch einen schmalen Ron-
dengang. Häufig ist das Glacis vor den Flanken in der Richtung der Kehle zum sogen. Anschlußglacis verlängert, in 
dem bei der Armierung eine Anschlußbatterie erbaut wird. Bei besonders wichtigen Forts werden letztere im Frieden
schon vorbereitet und erhalten ein permanentes Verbrauchs-Geschoß- und Pulvermagazin mit Geschoßhebevorrich-
tung und Munitionsfördertraverse in der Batterie. Zu den Magazinen führt eine in der Höhe der Kehlgrabensohle liegen-
de Galerie, so daß die Munitionsversorgung auf einem von der Kehlkaserne ausgehenden Fördergeleise geschehen 
kann. Panzertürme stehen meistens in den Schulterpunkten der Forts. An besonders wichtigen Punkten werden bei 
großem Abstand der Forts in dem Intervall Zwischenwerke  in Form breit abge-stumpfter Fleschen, permanent und 
sturmfrei, erbaut, die, mit einigen (meist 4) leichten Kanonen armiert, nur Stützpunkte für die Infanterie bilden, aber 
nicht am Geschützkampf sich beteiligen sollen. Nur unter besondern Verhältnissen werden sie auch mit Kampfge-
schützen ausgerüstet. Die Forts sind mit der Hauptfestung und unter sich durch chaussierte Wege (Ringstraße) und 
telegraphisch durch unterirdische Kabel verbunden. In neuerer Zeit hat man in Frankreich Reims und Dijon, in Rußland
Kowno und Warschau, in Italien Rom nur mit einem Gürtel von Forts befestigt, die eigentliche Stadtumwallung aber 
ganz fortgelassen. Man ist dort der Ansicht, daß der Verteidiger einer Festung moralisch und physisch zu erschöpft
und zu einem weitern Widerstand nicht mehr befähigt sein wird, wenn der Belagerer die Forts genommen hat; an eine
Verteidigung der Stadtumwallung kann also nicht mehr gedacht werden, weshalb sie entbehrlich ist. Dem wird in 
Deutschland entgegengesetzt, daß die Forts allein die F. nicht sturmfrei machen, denn einem mutigen Angreifer kann
es wohl gelingen, zwischen Forts hindurch in die Stadt einzudringen. Erfahrungen stehen hierüber noch nicht zur Seite.
Aber auch in andrer Beziehung scheint eine abermalige Umwälzung dadurch in Aussicht gestellt, daß bei dem außer-
ordentlich wirksamen Feuer aus gezogenen Mörsern und kurzen Kanonen eine Verteidigung auf offenem Wall nicht 
lange durchzuführen sein wird, und daß gegen die Sprengwirkung unserer heutigen schweren Granaten sämtliche 
Hohlbauten unserer Forts nicht standhalten, also nicht mehr hinreichenden Schutz gewähren. Welche Formen und 
Einrichtungen ein Fort der Zukunft aber hiernach erhalten wird, läßt sich jetzt noch nicht absehen. Einen eigentümlich-
en Charakter haben die französischen Sperrforts erhalten, um ihre besondern Aufgaben erfüllen zu können. Sie sollen
aus dem Nachbarland, namentlich Deutschland, kommende Eisenbahnlinien derart unter Geschützfeuer nehmen, daß 
sie vom Feind nicht eher benutzt werden können, bevor er nicht Herr der Forts geworden. Da es Frankreich, wie man 
dort meint, niemals gelingen wird, die Mobilmachung seiner Armee ebenso schnell zu vollenden wie Deutschland, so 
sollen die Sperrforts das Vordringen der deutschen Armeen aufhalten und dadurch der französischen Armee Zeit ver-
schaffen, ihre Mobilmachung und ihren Aufmarsch ungestört durchführen zu können. Die Sperrforts liegen isoliert in 
Abständen von etwa 7 - 9 km längs der deutschen Grenze, sind also nicht auf die Unterstützung einer dahinterliegen-
den F., sondern auf sich selbst angewiesen, müssen somit nach allen Richtungen hin verteidigungsfähig sein und ha-
ben deshalb die Form eines regelmäßigen Sechs-ecks erhalten. Die ganze Besatzung von 400 bis 600 Mann findet in 
ihnen gedeckten Wohnraum, das ganze Verteidigungsmaterial, alle Lebensmittel u. sonstigen Vorräte sind im Fort 
selbst bombensicher untergebracht. Der Hofraum, eigentlich nur ein Lichthof, vermindert durch seine Kleinheit die Ge-
fahr für die ihn begrenzenden Kasernen, durch feindliches Geschützfeuer frühzeitig zerstört zu werden. Auch die Grä-
ben sind möglichst schmal, 10 - 12 m breit und 8 - 10m tief, um das Breschieren der Eskarpenmauer durch den in-
direkten Schuß möglichst zu erschweren. Die meisten Forts haben im gefährdetsten Schulterpunkt einen Panzerdreh-
turm erhalten, der mit eineroder zwei 15 oder 21 cm Kanonen armiert ist. Sie sind im ganzen mit 30 - 40 Kampfges-
chützen, außerdem zur Grabenbe-streichung mit Mitrailleusen ausgerüstet. Größere Sperrforts an besonders wichtigen
Punkten haben noch eine oder zwei permanente Annex- (Anschluß-) Batterien, auch eine Armierung bis zu 60 Geschüt-
zen u. etwa 1000 Mann Besatzung erhalten. Befindet sich eine F. bei ausbrechendem Krieg noch im Neubau, und bleibt 
keine Zeit, sie nach den Grundsätzen der permanenten Befestigung zu vollenden, so wird man die angefangenen Werke
mit einfachern Mitteln, statt in Mauerwerk unter Verwendung von Eisen, Holz, Beton und Erde, in möglichst gleicher 
Weise zu Ende führen. In derselben Art wird man noch nicht begonnene Forts oder überhaupt solche Punkte, deren 
Besitz dem Angreifer von großem Wert sein könnte, die aber im Frieden aus ökonomischen oder andern Gründen unbe-
festigt blieben, befestigen. Solche Anlagen heißen provisorische Befestigungen; sie sollen in Bezug auf Verteidigungs-
vermögen und Widerstandsfähigkeit permanenten Bauten möglichst nahe kommen und müssen deshalb sturmfrei sein.
Da dies durch Tiefe und Mauerbekleidung des Grabens nicht erreicht werden kann, so müssen Hindernismittel, nament-
lich Drahtgeflechte und Verhaue, Ersatz bieten. Auf die Grabenflankierung aus Kaponnieren in Holzbau mit derselben
Verteilung wie bei permanenten Forts wird man jedoch heute noch nicht verzichten können, obgleich ein zweckmäßi-
gerer Ersatz für dieselben erwünscht wäre. Vielleicht bietet ihn die Zukunft durch Eisenbau und Revolverkanonen. In 
der Regel wird man auch den provisorischen Forts und Zwischenwerken im Grundriß die Form einer Lünette geben. Im 
übrigen muß die ganze Besatzung und Munition auch bombensichere Unterkunft erhalten. Es kann sogar notwendig 
werden, im Rücken einer Armee in dieser Weise festungsähnliche Stützpunkte (Positionsbefestigungen oder proviso-
rische Festungen) herzustellen, wie es 1813 und 1866 bei Dresden und im russisch-türkischen Krieg 1877-1878 um 
Plewna, hier mit großem Erfolg, geschehen. Eine eigentümliche Art permanenter Befestigung bilden die Küstenbefesti-
gungen und zwar deshalb, weil sie gegen die See wirken und von Kriegsschiffen angegriffen werden, daher sich nicht 
gegen Belagerungen mit allmählich näher rückendem Angriff, wie Landfestungen, zu verteidigen haben. Als befestigte 
Küstenpunkte sollen sie feindlichen Schiffen die Benutzung von Häfen, Reeden, das Einlaufen in Flußmündungen, 
Meerengen etc. verwehren; da sie nur eine Beschießung von Schiffen, keinen förmlichen Angriff (Belagerung) zu erwar-
ten haben, so werden sie meist als offene Erdwerke, Strand- oder Küstenbatterien, aber grundsätzlich nur für schwere 
Geschütze, Küstengeschütze, deren kleinstes Kaliber die 15 cm Kanonen sind, derart erbaut, daß jedes Geschütz 
zwischen zwei Traversen steht. Wo aber ein enges Fahrwasser mit geringster Geschützzahl und Besatzung be-
herrscht werden soll und nur ein beschränkter Bauplatz zur Verfügung steht, kommen Panzerwerke zur Verwendung. 
Die auf Mauerbauten ruhenden Panzerungen (in England aus Walzeisen, in Deutschland aus Hartguß) sind entweder 
Batteriepanzer  oder Panzerdrehtürme. Die Geschütze hinter Panzerungen liegen in Minimalschartenlafetten. Die 
Werke müssen so angelegt sein, daß sie gegen Hochflut, Seiten- und Rückenfeuer gesichert sind. Als befestigte K
riegshäfen sollen die Küstenbefestigungen mit einer vor der Hafeneinfahrt liegenden feindlichen Flotte den Kampf 
aufnehmen, um entweder das Auslaufen der eignen Schiffe zu be-günstigen, oder eine Annäherung des Gegners 
behufs Beschießung des Hafens und der Marine-anlagen, wie Arsenale, Werften, Docks, Magazine etc., zu verhin-
dern. Diese Festungswerke werden, da sie auch gegen einen Angriff vom Land gesichert sein müssen, geschlossen, 
als Küstenforts, erbaut. Zahl und Lage derselben richten sich nach der Örtlichkeit, die es auch, wenn in der Nähe 
des Hafens größere Landungen ausführbar sind, erfordern kann, an die Küstenbefestigungen eine Landfestung anzus-
chließen, wie es z. B. bei Kiel geschehen soll. Diese Befestigungen allein sind aber nicht ausreichend, sie bedürfen
noch einer Absperrung des Fahrwassers durch Seeminen, feste oder schwimmende Barrikaden, z. B. versenkte 
Schiffe, schwimmende, durch Ketten verbundene und verankerte Balken, Taue, Netzwerk, Ketten etc., die innerhalb
des Wirkungsbereichs der Geschütze liegen müssen. Den militärischen Dienst in jeder F. leitet im Krieg und Frieden
ein Kommandant, in größern Festungen (Koblenz, Köln, Mainz, Straßburg, Metz, Ulm, Germersheim, Ingolstadt) 
auch Gouverneur genannt, dem dann meist noch ein Kommandant unterstellt ist. Ihm beigegeben ist ein Festungs-
stab, bestehend aus einem Artillerie- und einem Ingenieuroffizier vom Platz, die im Krieg Chef des Stabes beim 
Kommandeur der Artillerie und der Ingenieure werden, u. dem Platzmajor (Büreauvorsteher); außerdem haben die 
Gouverneure und der Kommandant von Posen noch einen Adjutanten, Straßburg, Metz, Königsberg und Thorn noch 
einen Generalstabsoffizier. 
Bitte beachten Sie die Einführung oben - es handelt sich hier um historische Texte
SCHANZE*
Schanze, jede der Hauptsache nach aus einem Erdaufwurf bestehende Verteidigungsanlage, selbständig 
oder in Verbindung mit andern Einrichtungen im Feld oder als Teil einer Festung. Nach ihrem Grundriß 
unterscheidet man offene oder geschlossene Schanzen, unter den letztern Redouten und Sternschanzen, 
bei denen aus- und einspringende Winkel abwechseln. S. heißt auch der hinter dem Großmast liegende 
Teil des Oberdecks eines Kriegsschiffs (Verschanzung)
REDOUTE*
Redoute (franz., spr. röduht, ital. ridotto, v. mittellat. reductus, "Ort der Zurückgezogenheit"), in der Befesti-
gungskunst eine geschlossene Schanze, welche nur ausgehende Winkel hat. Die einfachste R. ist die vier-
seitige; günstiger sind die fünf- und mehrseitigen wegen der kleinern unbestrichenen Räume. Die R. ist jetzt
wenig mehr gebräuchlich; die Napoleonische R. hatte Trapezform. 
VERSCHANZUNG*
Verschanzung, der oberhalb des Oberdecks befindliche Teil der seitlichen Begrenzung des Schiffs, gebildet 
durch einzelne Spanthölzer oder Rippen, die um ein gewisses Maß über dem Oberdeck hervorragen, äußer-
lich stets, gewöhnlich aber auch inwendig beplankt und von oben durch eine flach aufgelegte Planke, die Reling,
verdeckt werden. Bei Kriegsschiffen befinden sich auf letztern trogartige Aufbauten, die Finknetzkasten, in den-
en die Hängematten untergebracht werden, und welche dadurch den Bedienungsmannschaften der Geschütze 
des Oberdecks einen gewissen Schutz gegen Gewehrfeuer gewähren. Bei eisernen Schiffen findet sich eine 
analoge Konstruktion, unter Umständen mit Schießscharten für Scharfschützen. Die in den Finknetzkasten 
verstauten Hängematten werden durch wasserdichtes Segeltuch, das Schanzkleid, vor Nässe bewahrt.
SAPPE*
Sappe, allgemein ein Laufgraben; flüchtige Erdsappe, Eingraben der nebeneinander aufgestellten Leute auf 
1,25 m Tiefe und Aufwerfen der Erde nach der feindlichen Seite auf 1 m Höhe. Später folgt hier, wie bei den 
übrigen Arten, die Verbreiterung des Grabens und die Verstärkung der Brustwehr. Flüchtige Korbsappe, die-
selbe Arbeit mit Aufstellung von Sappenkörben, 0,80 m hoch, 0,60 m Durchmesser, vor den Arbeitern, um 
schneller Schutz gegen Gewehrfeuer zu gewinnen. Wo die Wirksamkeit des feindlichen Feuers ein auch n
ur zeitweise ungedecktes Arbeiten mehrerer Leute nicht mehr gestattet, geht man vorwärts mit der Erdwalze
, wozu die Sappeure in Brigaden, meist zu vier Mann, eingeteilt werden, von denen der vorderste knieend 
sich auf 0,50 m eingräbt u. die Erde vor- u. seitwärts aufwirft, während die folgenden den schmalen Graben
bis auf 1,25 m vertiefen u. die Brustwehr erhöhen. Man unterscheidet dabei die einfache und die doppelte 
Erdwalze, bei welcher zwei Brigaden nebeneinander arbeiten u. man nach beiden Seiten Deckung gewinnt. 
Beim gerad-linigen Vorgehen gegen die Crête des Glacis führt man die S., um stets Deckung zu behalten, 
als Würfelsappe (mittels doppelter Erdwalze aus (der auszuhebende Gang zwischen den stehen blei-benden
Erdstücken ist nur so lang, daß der Gegner auf den Festungswerken ihn nirgends einsehen kann) oder als
Traver-sensappe, d. h. man läßt in dem Graben Bodenstücke stehen, die man durch Aufschütten zur Brust
-wehr erhöht. Zur Deckung gegen Wurffeuer endlich führt man die S. auch als bedeckte S. aus, indem man
Stützbalken oder, nach Art der Minengalerien, sogen. Blendrahmen in den Graben setzt, sie mit Balken, 
Bohlen und Faschinen zudeckt und Erde darüberwirft. Sappenbün-del sind Faschinenstücke, welche man 
zwischen die Sappenkörbe setzt, um das Durchschlagen der Geschosse und bei leichtem Boden das 
Durchfallen der Erde zu verhüten.
SAPPEURE *
Sappeure (franz. sapeurs, spr. ssappör), in Frankreich und Rußland Pioniere, deren besondere Auf-gabe der 
Sappenbau ist; in Frankreich auch die Pioniersektionen der Infanterie.
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